Provided by: realpath_1.19_amd64 bug

NAME

       realpath - gibt einen normalisierten absoluten Pfadnamen zurück

ÜBERSICHT

       realpath [-s|--strip] [-z|--zero] Dateiname ...
       realpath --h|--help
       realpath --v|--version

BESCHREIBUNG

       realpath  wandelt  jedes  Dateiname-Argument  in  einen  absoluten Pfadnamen um, der keine
       Bestandteile wie symbolische Verweise oder spezielle .- oder  ..-Verzeichniseinträge  hat.
       (Siehe realpath(3) zu weiteren Informationen.)
       Each  path component in the filename must exist, otherwise realpath will fail and non-zero
       exit status will be returned.
       Bitte beachten Sie, dass fast die gleiche Funktionalität durch die »-e«-Option des Befehls
       readlink(1) bereitgestellt wird.

       Wenn die Option »-s« benutzt wird, entfernt realpath nur die Verzeichnisse . und .., nicht
       jedoch symbolische Verweise von Dateiname. Wenn der angegebene Dateiname relativ ist (d.h.
       nicht  mit »/« beginnt), stellt realpath -s ihn vor den aktuellen Verzeichnisnamen, wie es
       ihn vom getcwd(2)-Systemaufruf vor weiterer Verarbeitung erhalten hatte.

       Jeder  konvertierte  Pfadname  wird  auf  der  Standardausgabe  in  einer  eigenen   Zeile
       ausgegeben.

OPTIONEN

       -s, --strip
            Nur . und ..-Komponenten expandieren, aber keine symbolischen Verweise auflösen.

       -z, --zero
            Trennt  Ausgabe-Dateinamen  mit dem Null-Zeichen anstelle des Zeilenumbruchs, so dass
            es mit der »-0«-Option von xargs(1) benutzt werden kann.

       -h, --help
            Ausgabe einer kurzen Information über den Aufruf.

       -v, --version
            Versionsnummer von realpath anzeigen.

BEISPIELE

       Für die nachfolgenden Beispiele setzen wir  voraus,  dass  /usr/bin/X11  ein  symbolischer
       Verweis ist, der auf das Verzeichnis /usr/bin zeigt.

   Beispiel 1
       Unabhängig davon, was das aktuelle Verzeichnis ist
           realpath /../usr/bin/X11/./xterm
       zeigt
           /usr/bin/xterm
       aber
           realpath -s /../usr/bin/X11/./xterm
       gibt aus
           /usr/bin/X11/xterm

   Beispiel 2
       Wenn  das  aktuelle  Verzeichnis  /usr/bin/X11  ist  (welches  immer noch ein symbolischer
       Verweis auf /usr/bin ist), die Ausgabe von beidem
           realpath ./xterm
       und
           realpath  -s ./xterm
       wird sein
           /usr/bin/xterm

   Beispiel 3
       Providing that the current directory is /home/user (and the directory  exists  before  and
       during the realpath run), the  command
           realpath ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file
       mit der folgenden Fehlermeldung scheitern
           ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file: No such file or directory
       aber
           realpath -s ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file
       wird zurückgeben
           /home/path/to/some/non-existent/file

RÜCKGABEWERT

       realpath gibt den Wert Null zurück, wenn alle Pfadnamen erfolgreich konvertiert wurden.
       Im  Fehlerfall  (z.B. fehlende oder nicht verfügbare Verzeichnisse im Pfad), gibt realpath
       Fehlermeldungen auf stderr aus und gibt einen Wert ungleich Null zurück.

SIEHE AUCH

       basename(1), dirname(1), readlink(1), chase(1), realpath(3)

FEHLER

       Hoffentlich keine :)
       If you find some, please report them via the normal Debian bug reporting system,  see  the
       file /usr/share/doc/debian/bug-reporting.txt in the package doc-debian or the reportbug(1)
       man page.

AUTOR

       Ursprünglich von Lars Wirzenius <liw@iki.fi> als Teil des dwww-Pakets geschrieben. Aktuell
       betreut und erweitert es Robert Luberda <robert@debian.org>

       Realpath  ist  unter  der  »GNU  General  Public License« lizensiert. Obwohl es für Debian
       geschrieben wurde, ist eine Portierung auf andere Systeme nachdrücklich erwünscht.