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BEZEICHNUNG
lslocks - lokale Systemsperren auflisten
ÜBERSICHT
lslocks [Optionen]
BESCHREIBUNG
lslocks zeigt Informationen zu allen aktuell gültigen Dateisperren auf einem Linux-System an.
OPTIONEN
-i, --noinaccessible Sperrdateien ignorieren, auf die der aktuelle Benutzer nicht zugreifen kann. -J, --json verwendet das JSON-Ausgabeformat. -n, --noheadings unterdrückt die Ausgabe einer Kopfzeile. -o, --output Liste legt die anzuzeigenden Spalten fest. Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten. Die vorgegebene Liste der Spalten kann erweitert werden, wenn die Liste im Format +Liste angegeben wird (z.B. lsblk -o +UUID). -p, --pid Prozess-ID zeigt nur die Sperren an, die vom Prozess mit dieser Prozess-ID eingerichtet wurden. -r, --raw verwendet das Rohformat für die Ausgabe. -u, --notruncate kürzt Text in Spalten nicht. -V, --version zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. -h, --help zeigt diese Hilfe an und beendet das Programm.
AUSGABE
BEFEHL Befehlsname des Prozesses, welcher die Sperre eingerichtet hat PID Prozess-ID des Prozesses, welcher die Sperre eingerichtet hat TYP Typ der Sperre; kann FLOCK sein (erzeugt mit flock(2)), POSIX (erzeugt mit fcntl(2) und lockf(3)) oder OFDLCK (erzeugt mit fcntl(2)). GRÖSSE Größe der gesperrten Datei MODUS Zugriffsrechte der Sperre (Schreiben, Lesen). Falls der Prozess blockiert ist und auf die Sperre wartet, dann wird dem Modus ein Asterisk (*) angehängt. M gibt an, ob die Sperre obligatorisch ist; 0 bedeutet nein (Sperre ist nur empfohlen), 1 bedeutet ja (siehe fcntl(2)) START relativer Byte-Versatz der Sperre ENDE End-Versatz der Sperre PATH Vollständiger Pfad der Sperre. Wenn keiner gefunden wird oder die Zugriffsrechte zum Lesen des Pfades fehlen, wird der Einhängepunkt des Gerätes angezeigt und "..." an den Pfad angehängt. Der Pfad kann gekürzt sein, verwenden Sie --notruncate, um den vollständigen Pfad ausgeben zu lassen. BLOCKER Prozess-ID des Prozesses, welcher die Sperre blockiert
ANMERKUNGEN
Der Befehl lslocks soll den Befehl lslk(8) ersetzen, der original von Victor A. Abell <abe@purdue.edu> entwickelt wurde und seit 2001 nicht mehr betreut wurde.
AUTOREN
Davidlohr Bueso <dave@gnu.org>
SIEHE AUCH
flock(1), fcntl(2), lockf(3)
VERFÜGBARKEIT
Der Befehl lslocks ist Teil des Pakets util-linux und kann von https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/ heruntergeladen werden.
ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> und Dr. Tobias Quathamer <toddy@debian.org> erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E- Mail an <debian-l10n-german@lists.debian.org>.