plucky (8) systemd-network-generator.service.8.gz

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BEZEICHNUNG

       systemd-network-generator.service, systemd-network-generator - Erstellen von Netzwerkkonfiguration aus
       der Kernel-Befehlszeile

ÜBERSICHT

       systemd-network-generator.service

       /usr/lib/systemd/systemd-network-generator

BESCHREIBUNG

       systemd-network-generator.service ist ein Systemdienst, der ip= und verwandte Einstellungen auf der
       Kernelbefehlszeile (siehe unten) in Konfigurationsdateien von systemd.network(5), systemd.netdev(5) und
       systemd.link(5) übersetzt, die von systemd-networkd.service(8) und systemd-udevd.service(8) verstanden
       werden.

       Dateien werden in /run/systemd/network/ erstellt.

       Hinweis: Trotz des Namens wird dieser Generator als normaler Systemd-Dienst ausgeführt und ist keine
       Implementierung des Konzepts systemd.generator(7).

KERNELBEFEHLSZEILENOPTIONEN

       Dieses Werkzeug versteht die folgenden Optionen:

       ip=, nameserver=, rd.route=, rd.peerdns=
           Übersetzt in systemd.network(5)-Dateien.

           Zusätzlich zu den Parametern, die dracut.cmdline(7) definiert, akzeptiert die Option ip= den
           besonderen Wert »link-local«. Falls ausgewählt, werden die Netzwerkschnittstellen nur für linklokale
           Adressierung (IPv4LL, IPv6LL) konfiguriert, DHCP oder IPv6RA werden nicht aktiviert.

           Hinzugefügt in Version 245.

       ifname=, net.ifname_policy=
           Übersetzt in systemd.link(5)-Dateien.

           Hinzugefügt in Version 245.

       vlan=, bond=, bridge=, bootdev=
           Übersetzt in systemd.netdev(5)-Dateien.

           Hinzugefügt in Version 245.

       Siehe dracut.cmdline(7) und systemd-udevd.service(8) für die Optionssyntax und Details.

ZUGANGSBERECHTIGUNGEN

       systemd-network-generator unterstützt die Dienste-Zugangsberechtigungslogik, wie sie durch
       ImportCredential=/LoadCredential=/SetCredential= (siehe systemd.exec(5) zu Details) implementiert wird.
       Die folgenden Zugangsberechtigungen werden verwandt, wenn sie hereingereicht werden:

       network.conf.*, network.link.*, network.netdev.*, network.network.*
           Diese Zugangsberechtigungen sollten gültige Konfigurationsdaten für networkd.conf(5),
           systemd.link(5), systemd.netdev(5), systemd.network(5) enthalten. Aus jeder passenden
           Zugangsberechtigung wird eine separate Datei erstellt. Beispiel: Eine hereingereichte
           network.link.50-foobar wird in eine Konfigurationsdatei 50-foobar.link kopiert.

           Beachten Sie, dass die entstehenden Dateien Welt-lesbar erzeugt werden. Daher wird empfohlen, keine
           Geheimnisse in diesen Zugangsberechtigungen aufzunehmen, sondern diese mittels einer separaten
           Zugangsberechtigung direkt systemd-networkd.service(8) bereitzustellen.

           Hinzugefügt in Version 256.

       Beachten Sie, dass standardmäßig die Unit-Datei systemd-network-generator.service so eingerichtet ist,
       dass diese die Zugangsberechtigungen vom Diensteverwalter erbt.

SIEHE AUCH

       systemd(1), systemd-networkd.service(8), dracut(8)

ÜBERSETZUNG

       Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

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