plucky (8) udevadm.8.gz

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BEZEICHNUNG

       udevadm - Udev-Verwaltungswerkzeug

ÜBERSICHT

       udevadm [--debug] [--version] [--help]

       udevadm info [Optionen] [Gerätepfad]

       udevadm trigger [Optionen] [Gerätepfad]

       udevadm settle [Optionen]

       udevadm control Option

       udevadm monitor [Optionen]

       udevadm test [Optionen] Gerätepfad

       udevadm test-builtin [Optionen] Befehl Gerätepfad

       udevadm verify [Optionen…] [Datei…]

       udevadm wait [Optionen] Gerät|Syspfad

       udevadm lock [Optionen] Befehl

BESCHREIBUNG

       udevadm erwartet einen Befehl und befehlsspezifische Optionen. Es steuert das Laufzeitverhalten von
       systemd-udevd, fordert Kernelereignisse an, verwaltet die Ereigniswarteschlange und stellt einen
       einfachen Fehlersuchmechanismus bereit.

OPTIONEN

       -d, --debug
           Gibt Fehlersuchmeldungen auf die Fehlerausgabe aus. Diese Option ist bei den Befehlen udevadm test
           und udevadm test-builtin impliziert.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

   udevadm info [Optionen] [Gerätepfad|Datei|unit]
       Fragt die Udev-Datenbank nach Geräteinformationen.

       Positionsargumente sollten zur Angabe eines oder mehrerer Geräte verwandt werden. Jedes kann ein
       Gerätename (dann muss es mit /dev/ beginnen), ein Sys-Pfad (dann muss es mit /sys/ beginnen) oder ein
       Systemd-Geräte-Unit-Name (dann muss es auf ».device« enden, siehe systemd.device(5)) sein.

       -q, --query=TYP
           Fragt die Datenbank nach dem angegebenen Typ von Gerätedaten. Gültige TYPen sind: name, symlink,
           path, property, all.

       --property=NAME
           Begrenzt die Anzeige der im Argument festgelegten Eigenschaften bei der Anzeige der Geräteoptionen
           mittels der Option --query=property. Das Argument sollte eine Kommata-getrennte Liste von
           Eigenschaftsnamen sein. Falls nicht angegeben, werden alle bekannten Eigenschaften angezeigt.

           Hinzugefügt in Version 250.

       --value
           Gibt nur den Wert aus und überspringt den Eigenschaftsnamen und »=« bei der Anzeige von
           Geräteeigenschaften mittels der Option --query=property.

           Kann nicht zusammen mit -x/--export oder -P/--export-prefix verwandt werden.

           Hinzugefügt in Version 250.

       -p, --path=GERÄTEPFAD
           Der /sys/-Pfad des abzufragenden Gerätes, z.B. [/sys/]/class/block/sda. Diese Option ist eine
           Alternative zum Positionsargument mit einem /sys/-Präfix. udevadm info --path=/class/block/sda ist
           äquivalent zu udevadm info /sys/class/block/sda.

       -n, --name=DATEI
           Der Name des abzufragenden Geräteknotens oder Symlinks z.B. [/dev/]/sda. Diese Option ist eine
           Alternative zum Positionsargument mit einem /dev/-Präfix. udevadm info --name=sda ist äquivalent zu
           udevadm info /dev/sda.

       -r, --root
           Gibt in einer name- oder symlink-Abfrage absolute Pfade aus.

       -a, --attribute-walk
           Gibt alle Sysfs-Eigenschaften des festgelegten Gerätes aus, die in Udev-Regeln zum Vergleich mit dem
           festgelegten Gerät verwandt werden können. Es gibt alle Geräte entlang der Kette aus, bis zur Wurzel
           von Sysfs, die in Udev-Regeln verwandt werden können.

           Dieser Schalter unterstützt den JSON-Ausgabemodus (siehe nachfolgenden --json=). Beachten Sie, dass
           JSON-SEQ-Modus automatisch aktiviert wird (RFC7464), da dieser Schalter mehrere JSON-Objekte
           erstellt. (Hinweis: Werkzeuge wie jq[1] unterstützen JSON-SEQ von Haus aus mit dem Schalter --seq.)

       -t, --tree
           Zeigt einen Sysfs-Baum an. Dies iteriert rekursiv durch die Sysfs-Hierarchie und zeigt diese in einer
           Baumstruktur an. Falls ein Pfad angegeben ist, dann wird nur der Teilbaum darunter angezeigt und
           seine übergeordneten Verzeichnisse werden nicht dargestellt. Dies zeigt sowohl Geräte- als auch
           Subsystem-Elemente.

           Hinzugefügt in Version 251.

       -x, --export
           Ausgabe als Schlüssel/Wert-Paare. Werte werden in einzelne englische Anführungszeichen
           eingeschlossen. Dies wird nur wirksam, wenn --query=property oder --device-id-of-file=DATEI
           festgelegt ist.

       -P, --export-prefix=NAME
           Fügt zum Schlüsselnamen von exportierten Werten ein Präfix hinzu. Dies impliziert --export.

       -d, --device-id-of-file=DATEI
           Gibt die Major/Minor-Nummer des darunter liegenden Gerätes aus, auf dem sich die Datei befindet.
           Falls dies angegeben wird, werden die Positionsargumente ignoriert.

       -e, --export-db
           Exportiert den Inhalt der Udev-Datenbank.

       -c, --cleanup-db
           Bereinigt die Udev-Datenbank.

       -w[SEKUNDEN], --wait-for-initialization[=SEKUNDEN]
           Wartet auf die Initialisierung des Gerätes. Falls das Argument SEKUNDEN nicht angegeben ist, ist die
           Vorgabe, unendlich zu warten.

           Hinzugefügt in Version 243.

       --subsystem-match[=SUBSYSTEM], --subsystem-nomatch[=SUBSYSTEM]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur die Geräte des angegeben bzw. nicht angegebenen
           Subsystems.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --attr-match[=DATEI[=WERT]], --attr-nomatch[=DATEI[=WERT]]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur die Geräte, die auf die angegeben Attribute passen bzw.
           nicht passen.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --property-match[=SCHLÜSSEL=WERT]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur Geräte, die auf die angegebene Eigenschaft und den
           angegeben Wert passen.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --tag-match[=MARKIERUNG]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur Geräte mit der angegebenen Markierung.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --sysname-match[=NAME]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur Geräte mit dem angegegebenen »/sys«-Pfad.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --name-match[=NAME]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur Geräte mit dem angegegebenen Namen in »/dev«.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --parent-match[=NAME]
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur Geräte mit dem angegegebenen Eltern-Gerät.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --initialized-match, --initialized-nomatch
           Zeigt bei der Verwendung mit --export-db nur Geräte, die initialisiert bzw. nicht initialisiert sind.

           Hinzugefügt in Version 255.

       --json=MODUS
           Zeigt die Ausgabe als JSON formatiert. Erwartet entweder »short« (für die kürzest mögliche Ausgabe
           ohne unnötigen Leerraum oder Zeilenumbrüche), »pretty« (für eine schönere Version der gleichen
           Ausgabe, mit Einzügen und Zeilenumbrüchen) oder »off« (um die JSON-Ausgabe auszuschalten, was die
           Vorgabe ist).

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       --no-pager
           Leitet die Ausgabe nicht an ein Textanzeigeprogramm weiter.

       Die erstellte Ausgabe zeigt die aktuellen Gerätedatenbankeinträge in einem knappen Format. Jeder
       dargestellten Zeile wird eines der folgenden Zeichen vorangestellt:

       Tabelle 1. Präfixe der Udevadm-Informationsausgabe
       ┌───────┬──────────────────────────────────────┐
       │PräfixBedeutung                            │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"P:"   │ Gerätepfad in /sys/                  │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"M:"   │ Gerätename in /sys/ (d.h. die letzte │
       │       │ Komponente von »P:«)                 │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"R:"   │ Gerätenummer in /sys/ (d.h. die      │
       │       │ numerische Endung der letzten        │
       │       │ Komponente von »P:«)                 │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"J:"   │ Gerätekennung                        │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"U:"   │ Kernel-Subsystem                     │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"B:"   │ Treiber-Subsystem                    │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"T:"   │ Kernel-Gerätetyp innerhalb des       │
       │       │ Subsystems                           │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"D:"   │ Kernel-Geräteknoten-Major/Minor      │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"I:"   │ Netzwerkschnittstellenindex          │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"N:"   │ Kernel-Geräteknoten-Name             │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"L:"   │ Geräteknoten-Symlink-Priorität       │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"S:"   │ Geräteknoten-Symlink                 │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"Q:"   │ Plattengerätesequnznummer (DISKSEQ)  │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"V:"   │ Angehängter Treiber                  │
       ├───────┼──────────────────────────────────────┤
       │"E:"   │ Geräteeigenschaft                    │
       └───────┴──────────────────────────────────────┘

   udevadm trigger [Optionen] [Gerätepfad|Datei|Unit]
       Fordert Geräteereignisse vom Kernel an. Hauptsächlich zur erneuten Wiedergabe von Ereignissen zum
       Zeitpunkt des Einsteckens von Geräten vor dem Systemstart.

       Akzeptiert Geräteangaben als Positionsargumente. Siehe die vorhergehende Beschreibung von info.

       -v, --verbose
           Gibt die Liste von Geräten aus, die ausgelöst werden.

       -n, --dry-run
           Löst das Ereignis nicht wirklich aus.

       -q, --quiet
           Unterdrückt Fehlerprotokollierung bei auslösenden Ereignisse.

           Hinzugefügt in Version 248.

       -t, --type=TYP
           Löst einen bestimmten Gerätetyp aus. Gültige Typen sind: »all«, »devices«, und »subsystems«. Der
           Vorgabewert ist »devices«.

       -c, --action=AKTION
           Typ des auszulösenden Ereignisses. Mögliche Aktionen sind »add«, »remove«, »change«, »move«,
           »online«, »offline«, »bind« und »unbind«. Auch kann der besondere Wert »help« dazu verwandt werden,
           die möglichen Aktionen aufzulisten. Der Vorgabewert ist »change«.

       --prioritized-subsystem=SUBSYSTEM[,SUBSYSTEM…]
           Akzeptiert eine Kommata-getrennte Liste von Subsystemen. Beim Auslösen von Ereignissen für Geräte,
           werden die Geräte von den angegebenen Subsystemen und ihren Eltern zuerst ausgelöst. Ist
           beispielsweise --prioritized-subsystem=block,net, dann werden alle Blockgeräte und ihre Eltern zuerst
           ausgelöst, als nächstes werden alle Netzwerkgeräte und ihre Eltern ausgelöst und zum Schluss werden
           die anderen Geräte ausgelöst. Diese Option kann mehrfach angegeben werden und in diesem Fall wird die
           Liste der Subsysteme zusammengeführt. Das bedeutet, --prioritized-subsystem=block
           --prioritized-subsystem=net ist äquivalent zu --prioritized-subsystem=block,net.

           Hinzugefügt in Version 251.

       -s, --subsystem-match=SUBSYSTEM
           Löst Ereignisse für Geräte, die zu einem passenden Subsystem gehören, aus. Diese Option unterstützt
           Shell-artige Mustervergleiche. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden die
           Vergleichsergebnisse mit ODER verbunden. Dies bedeutet, alle Geräte in jedem Subsystem werden
           ausgelöst.

       -S, --subsystem-nomatch=SUBSYSTEM
           Löst keine Ereignisse für Geräte, die zu einem passenden Subsystem gehören, aus. Diese Option
           unterstützt Shell-artige Mustervergleiche. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden
           die Vergleichsergebnisse mit UND verbunden. Dies bedeutet, dass Geräte, die auf keines der
           festgelegten Subsysteme passen, ausgelöst werden.

       -a, --attr-match=ATTRIBUT=WERT
           Löst Ereignisse für Geräte mit übereinstimmenden Sysfs-Attributen aus. Wird zusammen mit dem
           Attributnamen ein Wert festgelegt, wird der Inhalt des Attributes mit dem übergebenen Wert mit
           Shell-artigem Mustervergleich verglichen. Falls kein Wert festgelegt ist, wird auf die Existenz des
           Sysfs-Attributes geprüft. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden die
           Vergleichsergebnisse mit UND verbunden. Dies bedeutet, dass nur Geräte, die alle der festgelegten
           Attribute haben, ausgelöst werden.

       -A, --attr-nomatch=ATTRIBUT=WERT
           Löst keine Ereignisse für Geräte mit übereinstimmenden Sysfs-Attributen aus. Wird zusammen mit dem
           Attributnamen ein Wert angegeben, wird der Inhalt des Attributes mit dem übergebenen Wert mit
           Shell-artigem Mustervergleich verglichen. Falls kein Wert angegeben ist, wird auf die Existenz des
           Sysfs-Attributes geprüft. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden die
           Vergleichsergebnisse mit UND verbunden. Dies bedeutet, dass nur Geräte, die keines der festgelegten
           Attribute haben, ausgelöst werden.

       -p, --property-match=EIGENSCHAFT=WERT
           Löst Ereignisse für Geräte mit übereinstimmendem Eigenschaftswert aus. Diese Option unterstützt
           Shell-artige Mustervergleiche. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden die
           Vergleichsergebnisse mit ODER verbunden. Dies bedeutet, dass Geräte, die eine der festgelegten
           Eigenschaften haben, ausgelöst werden.

       -g, --tag-match=MARKIERUNG
           Löst Ereignisse für Geräte mit übereinstimmender Markierung aus. Wird diese Option mehr als einmal
           angegeben, dann werden die Vergleichsergebnisse mit UND verbunden. Dies bedeutet, dass Geräte, die
           alle der festgelegten Markierungen haben, ausgelöst werden.

       -y, --sysname-match=NAME
           Löst Ereignisse für Geräte aus, deren letzte Komponente (d.h. der Dateiname) des /sys/-Pfades auf den
           festgelegten PFAD passt. Diese Option unterstützt Shell-artige Mustervergleiche. Wird diese Option
           mehr als einmal angegeben, dann werden die Vergleichsergebnisse mit ODER verbunden. Dies bedeutet,
           dass Geräte, die eine der angegebenen NAMEn haben, ausgelöst werden.

       --name-match=NAME
           Löst Ereignisse für Geräte mit passendem Gerätepfad aus. Wird diese Option mehr als einmal angegeben,
           dann werden die Vergleichsergebnisse mit ODER verbunden. Dies bedeutet, dass alle festgelegten Geräte
           ausgelöst werden.

           Hinzugefügt in Version 218.

       -b, --parent-match=SYSPFAD
           Löst Ereignisse für alle nachgeordneten Geräte eines gegebenen Geräts aus. Wird diese Option mehr als
           einmal angegeben, dann werden die Vergleichsergebnisse mit ODER verbunden. Dies bedeutet, dass alle
           nachgeordneten Geräte von jedem angegebenen Gerät ausgelöst werden.

       --initialized-match, --initialized-nomatch
           Wird --initialized-match angegeben, dann werden Ereignisse für bereits durch systemd-udevd
           initialisierte Geräte ausgelöst und Geräte übersprungen, die noch nicht initialisiert sind.

           Wird --initialized-nomatch angegeben, dann werden Ereignisse für noch nicht durch systemd-udevd
           initialisierte Geräte ausgelöst und Geräte übersprungen, die bereits initialisiert sind.

           Typischerweise ist es für Anwendungen, die einen solchen Treffer verwenden wollen, wesentlich,
           sicherzustellen, dass eine geeignete Udev-Regel installiert ist, die mindestens eine Eigenschaft für
           Geräte setzt, die gefunden werden sollen. Siehe auch den nachfolgenden Abschnitt Initialisierte
           Geräte für weitere Details.

               Warnung
               --initialized-nomatch kann möglicherweise eine relevante Zeitersparnis im Vergleich zum
               Neuauslösen aller Geräte im System bringen und z.B. zur Optimierung der Systemstartzeit verwandt
               werden. Allerdings ist es im Allgemeinen für die Verwendung in einer Startsequenz nicht sicher.
               Insbesondere, wenn Udev-Regeln für ein Gerät von seinem Elterngerät abhängen (z.B. die Schlüssel
               »ATTRS« oder »IMPORT{parent}«, siehe udev(7) für weitere Details). Der endgültige Zustand des
               Geräts wird mit dieser Option schnell instabil.
           Hinzugefügt in Version 251.

       -w, --settle
           Neben dem Auslösen von Ereignissen wird auch auf den Abschluss dieser Ereignisse gewartet. Beachten
           Sie, dass sich dies vom Aufruf udevadm settle unterscheidet. udevadm settle wartet auf den Abschluss
           aller Ereignisse. Diese Option wartet nur auf den Abschluss von Ereignissen, die durch den gleichen
           Befehl ausgelöst wurden.

           Hinzugefügt in Version 238.

       --uuid
           Löst Ereignisse für synthetische Geräte aus und ordnet jedem eine zufällige UUID zu. Diese UUIDs
           werden auf der Standardausgabe dargestellt, eine Zeile für jedes Ereignis. Diese UUIDs werden in dem
           Uevent-Umgebungsblock aufgenommen (in der Eigenschaft »SYNTH_UUID=«) und können zur Nachverfolgung
           der erstellten Ereignisse verwandt werden.

           Hinzugefügt in Version 249.

       --wait-daemon[=SEKUNDEN]
           Vor dem Auslösen von Uevents wird auf die Initialisierung des Daemons systemd-udevd gewartet.
           Akzeptiert optional einen Zeitüberschreitungswert. Vorgabezeitüberschreitung ist 5 Sekunden. Dies ist
           äquivalent zum Aufruf von udevadm control --ping vor udevadm trigger.

           Hinzugefügt in Version 241.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       Zusätzlich können optionale Positionsargumente zur Angabe von Gerätenamen oder Sys-Pfaden verwandt
       werden. Sie müssen mit /dev/ bzw. /sys/ beginnen.

   udevadm settle [Optionen]
       Überwacht die Udev-Ereigniswarteschlange und beendet sich, falls alle aktuellen Ereignisse behandelt
       wurden.

       -t, --timeout=SEKUNDEN
           Maximale Anzahl an Sekunden, die gewartet wird, dass sich die Ereigniswarteschlange leert. Der
           Vorgabewert ist 120 Sekunden. Ein Wert von 0 wird prüfen, ob die Warteschlange leer ist und immer
           sofort zurückkehren. Ein von Null verschiedener Wert wird einen Exit-Wert von 0 zurückliefern, falls
           die Warteschlange sich leerte, bevor die Zeitüberschreitung erreicht wurde, ansonsten ist der Wert
           von 0 verschieden.

       -E, --exit-if-exists=DATEI
           Beendet das Warten, falls die Datei existiert.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       Siehe systemd-udev-settle.service(8) für weitere Information.

   udevadm control Option
       Verändert den internen Zustand des laufenden Udev-Daemons.

       -e, --exit
           Signalisiert und wartet auf das Beenden von systemd-udevd. Außer --timeout kann nach dieser Option
           keine Option angegeben werden. Beachten Sie, dass systemd-udevd.service Restart=always enthält, und
           daher diese Option im Ergebnis systemd-udevd neustartet. Falls Sie systemd-udevd.service stoppen
           möchten, verwenden Sie bitte Folgendes:

               systemctl stop systemd-udevd-control.socket systemd-udevd-kernel.socket systemd-udevd.service

       -l, --log-level=Wert
           Setzt die interne Protokollierstufe von Systemd-udevd. Gültige Werte sind die numerischen
           Syslog-Prioritäten oder ihre textuellen Darstellungen: emerg, alert, crit, err, warning, notice, info
           und debug.

       -s, --stop-exec-queue
           Signalisiert Systemd-udevd, die Ausführung neuer Ereignisse zu stoppen. Eingehende Ereignisse kommen
           in die Warteschlange.

       -S, --start-exec-queue
           Signalisiert Systemd-udevd, die Ausführung von Ereignissen zu aktivieren.

       -R, --reload
           Signalisiert Systemd-udevd, alle Regeldateien und andere Datenbanken wie den Kernelmodulindex neu zu
           laden. Das Neuladen von Regeln und Datenbanken führt nicht dazu, dass auf bereits bestehende Geräte
           Änderungen angewandt werden; die neue Konfiguration wird nur auf neue Ereignisse angewandt.

       -p, --property=SCHLÜSSEL=Wert
           Setzt eine globale Eigenschaft für alle Ereignisse.

       -m, --children-max=Wert
           Setzt die maximale Anzahl an Ereignissen, die Systemd-udevd gleichzeitig bearbeiten wird. Wird 0
           angegeben, dann wird das Maximum auf Basis der Systemressourcen ermittelt.

       --ping
           Sendet eine Ping-Meldung an Systemd-udevd und wartet auf die Antwort. Dies kann nützlich sein, um zu
           prüfen, ob der Daemon systemd-udevd läuft.

           Hinzugefügt in Version 241.

       -t, --timeout=Sekunden
           Die maximale Anzahl an Sekunden, die auf eine Antwort von Systemd-udevd gewartet werden soll.

       --load-credentials
           Wenn angegeben, werden die folgenden Zugangsberechtigungen verwandt, wenn sie reingereicht werden:

           udev.conf.*
               Diese Zugangsberechtigung sollte gültige udev.conf(5)-Konfigurationsdaten enthalten. Aus jeder
               passenden Zugangsberechtigung wird eine getrennte Datei erstellt. Beispiel: eine übergebene
               Zugangsberechtigung udev.conf.50-foobar wird in eine Konfigurationsdatei
               /run/udev/udev.conf.d/50-foobar.conf kopiert.

               Hinzugefügt in Version 256.

           udev.rules.*
               Diese Zugangsberechtigungen sollten gültige udev(7)-Regeln enthalten. Aus jeder passenden
               Zugangsberechtigung wird eine getrennte Datei erstellt. Beispiel: eine übergebene
               Zugangsberechtigung udev.rules.50-foobar wird in eine Konfigurationsdatei
               /run/udev/rules.d/50-foobar.rules kopiert.

               Hinzugefügt in Version 256.

           Beachten Sie, dass dies niccht die Option --reload impliziert. Läuft systemd-udevd(8) daher bereits,
           überlegen Sie die Anwendung von -reload, damit die Udev-Regeldateien von systemd-udevd verwandt
           werden.

           Hinzugefügt in Version 256.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

   udevadm monitor [Optionen]
       Wartet auf die Kernel-Uevents und die durch Udev-Regeln ausgesandten Ereignisse und gibt den Gerätepfad
       des Ereignisses auf der Konsole aus. Dies kann zur Analyse des Zeitablaufs der Ereignisse verwandt
       werden, indem die Zeitstempel der Kernel-Uevents und des Udev-Ereignisses verglichen werden.

       -k, --kernel
           Gibt die Kernel-Uevents aus.

       -u, --udev
           Gibt das Udev-Ereignis nach der Regelverarbeitung aus.

       -p, --property
           Gibt auch die Eigenschaften des Ereignisses aus.

       -s, --subsystem-match=Zeichenkette[/Zeichenkette]
           Filtert Kernel-Uevents und Udev-Ereignisse nach Subsystem[/Gerätetyp]. Nur Ereignisse mit passendem
           Subsystemwert werden akzeptiert. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden die
           Vergleichsergebnisse mit ODER verbunden. Dies bedeutet, dass alle Geräte in den festgelegten
           Subsystemen überwacht werden.

       -t, --tag-match=Zeichenkette
           Filtert Udev-Ereignisse nach Markierung. Nur Udev-Ereignisse mit einer gegebenen Markierung werden
           akzeptiert. Wird diese Option mehr als einmal angegeben, dann werden die Vergleichsergebnisse mit
           ODER verbunden. Dies bedeutet, dass alle Geräte, die eine der festgelegten Markierungen haben,
           überwacht werden.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

   udevadm test [Optionen] [Gerätepfad|Datei|Unit]
       Simuliert einen Udev-Ereignislauf für das angegebene Gerät und gibt Fehlersuchausgaben aus.

       -a, --action=AKTION
           Typ des zu simulierenden Ereignisses. Mögliche Aktionen sind »add«, »remove«, »change«, »move«,
           »online«, »offline«, »bind« und »unbind«. Der besondere Wert »help« kann auch zur Anzeige möglicher
           Aktionen verwandt werden. Der Vorgabewert ist »add«.

       -N, --resolve-names=early|late|never
           Gibt an, wann Udevadm die Namen von Benutzern und Gruppen auflösen soll. Falls auf early gesetzt (die
           Vorgabe), werden Namen aufgelöst, wenn die Regeln ausgewertet werden. Falls auf late gesetzt, werden
           die Namen für jedes Ereignis aufgelöst. Falls auf never gesetzt, werden die Namen niemals aufgelöst
           und alle Geräte gehören root.

           Hinzugefügt in Version 209.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

   udevadm test-builtin [Optionen] Befehl [Gerätepfad|Datei|Unit]
       Führt einen eingebauten Befehl BEFEHL für Gerät GERÄTEPFAD aus und gibt Fehlersuchausgaben aus.

       -a, --action=AKTION
           Typ des zu simulierenden Ereignisses. Mögliche Aktionen sind »add«, »remove«, »change«, »move«,
           »online«, »offline«, »bind« und »unbind«. Der besondere Wert »help« kann auch zur Anzeige möglicher
           Aktionen verwandt werden. Der Vorgabewert ist »add«.

           Hinzugefügt in Version 250.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       --version
           Zeigt eine kurze Versionszeichenkette an und beendet das Programm.

   udevadm verify [Optionen] [Datei] …
       Verifiziert die syntaktische, semantische und stillistische Korrektheit von Udev-Regeldateien.

       Positionsabhängige Argumente können zur Festlegung von einer oder mehrerer zu prüfender Dateien verwandt
       werden. Falls keine Dateien angegeben sind, werden die Udev-Regeln von den gleichen Verzeichnissen
       udev/rules.d verarbeitet, die auch vom Udev-Daemon verarbeitet werden.

       Der Exit-Status ist 0, falls alle angegebenen Udev-Regeldateien syntaktisch, semantisch und stillistisch
       korrekt sind. Andernfalls ist der Exit-Code von Null verschieden.

       -N, --resolve-names=early|never
           Gibt an, wann Udevadm die Namen von Benutzern und Gruppen auflösen soll. Falls auf early gesetzt (die
           Vorgabe), werden Namen aufgelöst, wenn die Regeln ausgewertet werden. Falls auf never gesetzt, werden
           die Namen niemals aufgelöst.

           Hinzugefügt in Version 254.

       --root=PFAD
           Bei der Suche nach Udev-Regeldateien, die sich in Verzeichnissen udev/rules.d befinden, wird auf
           Dateien unterhalb des angegebenen Wurzelpfads PFAD agiert.

           Hinzugefügt in Version 254.

       --no-summary
           Zeigt keine Zusammenfassung an.

           Hinzugefügt in Version 254.

       --no-style
           Ignoriert Stilprobleme. Falls angegeben ist der Exit-Status 0, selbst wenn Stilprobleme in den
           Regeldateien, aber keine syntaktischen oder semantischen Fehler gefunden werden.

           Hinzugefügt in Version 254.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

   udevadm wait [Optionen] [Gerät|Syspfad] …
       Wartet auf die Erstellung und Initialisierung von Geräten oder Geräte-Symlinks durch systemd-udevd. Jeder
       Gerätepfad muss mit »dev/« oder »/sys/«, z.B. »/dev/sda«,
       »/dev/disk/by-path/pci-0000:3c:00.0-nvme-1-part1«, »/sys/devices/pci0000:00/0000:00:1f.6/net/eth0« oder
       »/sys/class/net/eth0«, beginnen. Dies kann mehrere Geräte akzeptieren. Dies kann zum Warten auf Geräte
       nützlich sein, die von systemd-udevd nach z.B. einer Partitionierung oder Formatierung des Gerätes
       bearbeitet werden.

       -t, --timeout=SEKUNDEN
           Maximale Anzahl an Sekunden, die auf die Erstellung, Initialisierung oder Entfernung des angegebenen
           Gerätes oder Geräte-Symlinks gewartet werden soll. Der Vorgabewert ist »infinity«.

           Hinzugefügt in Version 251.

       --initialized=LOGISCH
           Prüft, ob systemd-udevd Geräte initialisierte. Standardmäßig wahr. Wenn falsch, dann prüft der Befehl
           nur, ob das angegebene Gerät existiert. Setzen Sie diese Einstellung auf falsch, falls es keine
           Udev-Regeln für die angegebenen Geräte gibt, da die Geräte in diesem Fall niemals als initialisiert
           betrachtet werden. Für weitere Details siehe den nachfolgenden Abschnitt Initialisierte Geräte.

           Hinzugefügt in Version 251.

       --removed
           Wenn angegeben, wartet der Befehl auf die Entfernung von Geräten anstatt auf die Erstellung oder
           Initialisierung. Falls dies angegeben is, wird --initialized= ignoriert.

           Hinzugefügt in Version 251.

       --settle
           Überwacht die Udev-Ereigniswarteschlange wenn angegeben und wartet auf die Verarbeitung aller
           Ereignisse in der Warteschlange durch systemd-udevd.

           Hinzugefügt in Version 251.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

   udevadm lock [Optionen] [Befehl] …
       udevadm lock richtet eine (empfohlene) exklusive Sperre auf einem Blockgerät (oder allen angegebenen)
       gemäß Zugriffssperren für Blockgeräte[2] ein und ruft ein Programm mit diesen Sperren auf. Wenn sich das
       aufgerufene Programm beendet, werden die Sperren automatisch freigegeben und sein Rückgabewert als
       Exit-Code an udevadm lock weitergeleitet.

       Dieses Werkzeug ist insbesondere nützlich, um sicherzustellen, dass systemd-udevd.service(8) kein
       Blockgerät untersucht, wärend daran Änderungen erfolgen, beispielsweise das Partitionen erstellt oder
       Dateisysteme formatiert werden. Beachten Sie, dass viele Werkzeuge, die an Blockgeräten arbeiten, von
       sich aus das Sperren unterstützen, siehe beispielsweise den Schalter --lock von sfdisk(8).

       Der Befehl erwartet, dass mindestens ein Blockgerät mittels --device= oder --backing= und eine
       auszuführende Befehlszeile als Argument angegeben wird.

       --device=GERÄT, -d GERÄT
           Akzeptiert einen Pfad zu einem Geräteknoten des zu sperrenden Gerätes. Dieser Schalter kann mehrfach
           verwandt werden (und in Kombination mit --backing=), um mehrere Geräte zu sperren. Falls ein
           Partitions-Blockgeräteknoten angegeben ist, wird das »gesamte« Blockgerät automatisch ermittelt und
           für die Sperre verwandt, gemäß der Spezifikation. Falls mehrere Geräte angegeben sind, werden sie
           dedupliziert, gemäß Major-/Minor-Nummer ihres Geräteknotens sortiert und dann der Reihe nach
           gesperrt.

           Dieser Schalter muss mindestens einmal verwandt werden, um mindestens ein zu sperrendes Gerät
           festzulegen. (Verwenden Sie alternativ das nachfolgen beschriebene --backing=.)

           Hinzugefügt in Version 251.

       --backing=PFAD, -b PFAD
           Falls ein Pfad zu einem Geräteknoten angegeben ist, ist dies zu --device= identisch. Allerdings
           akzeptiert dieser Schalter alternativ einen Pfad zu einer regulären Datei oder einem regulären
           Verzeichnis. Dann wird das Blockgerät des Dateisystems, auf dem sich die Datei/das Verzeichnis
           befindet, automatisch ermittelt und verwandt, als ob es mit --device= festgelegt worden wäre.

           Hinzugefügt in Version 251.

       --timeout=SEK, -t SEK
           Legt fest, wie lange höchstens gewartet werden soll, bis alle Sperren erlangt wurden. Akzeptiert
           einen Wert in Sekunden oder den normalerweise unterstützen Einheiten, siehe systemd.time(7). Wird
           dies als Null angegeben, wird die Sperre versucht und falls dies nicht erfolgreich ist, wird der
           Aufruf sofort fehlschlagen. Falls »infinity« (die Vorgabe) angegeben wird, wird der Aufruf unbegrenzt
           warten, bis die Sperre erlangt wurde. Falls die Sperre innerhalb der angegebenen Zeit nicht erlangt
           wurde, wird der angegebenen Befehl nicht ausgeführt und der Aufruf fehlschlagen.

           Hinzugefügt in Version 251.

       --print, -p
           Anstatt die angegebenen Geräte zu sperren und einen Befehl auszuführen, werden die Gerätepfade
           angezeigt, die gesperrt würden und kein Befehl ausgeführt. Dieser Befehl ist nützlich, um das
           »gesamte« Blockgerät zu bestimmen, falls ein Partitionsblockgerät angegeben wurde. Die Geräte werden
           nach der Major-Nummer ihres Geräteknotens und innerhalb einer Nummer nach der Minor-Nummer sortiert
           (d.h. sie werden in der Reihenfolge angezeigt, in der sie gesperrt werden). Beachten Sie, dass die
           Anzahl der hier angezeigten Zeilen geringer als die Anzahl der angegebenen Schalter --device= und
           --backing= sein kann, falls sich diese auf das gleiche »gesamte« Blockgerät auflösen.

           Hinzugefügt in Version 251.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

INITIALISIERTE GERÄTE

       Initialisierte Geräte sind solche, für die mindestens eine Udev-Regel bereits erfolgreich ausgeführt
       wurde — für jede Aktion außer »remove« – die eine Eigenschaft oder andere Geräteeinstellungen setzte (und
       daher hat dieses einen Eintrag in der Udev-Gerätedatenbank). Geräte werden nicht mehr als initialisiert
       betrachtet, falls eine »remove«-Aktion für sie gesehen wurde (diese entfernt ihren Eintrag aus der
       Udev-Gerätedatenbank). Beachten Sie, dass Geräte, die keine Udev-Regeln haben, niemals als initialisiert
       betrachtet werden, aber weiterhin über die sd-device-API (oder ähnliches) bekanntgegeben worden sein
       könnten.

BEISPIEL

       Beispiel 1. Formatieren eines Dateisystems

       Erlangt eine Sperre auf dem zugrundeliegenden Blockgerät beim Erstellen eines Dateisystems, um
       sicherzustellen, dass systemd-udevd dies nicht untersucht oder den neuen Superblock bekannt gibt, bevor
       vollständig geschrieben wurde:

           # udevadm lock --device=/dev/sda1 mkfs.ext4 /dev/sda1

       Beispiel 2. Formatieren eines RAID-Dateisystems

       Ähnlich, erlangt aber Sperren auf mehreren Geräten gleichzeitig:

           # udevadm lock --device=/dev/sda1 --device=/dev/sdb1 mkfs.btrfs /dev/sda1 /dev/sdb1

       Beispiel 3. Kopieren eines Dateisystems

       Erlangt eine Sperre auf dem zugrundeliegenden Dateisystems, während ein vorbereitetes Dateisystem-Abbild
       kopiert wird, um sicherzustellen, dass systemd-udevd dies nicht untersucht oder den neuen Superblock
       bekannt gibt, bevor vollständig geschrieben wurde:

           # udevadm lock -d /dev/sda1 dd if=fs.raw of=/dev/sda1

SIEHE AUCH

       udev(7), systemd-udevd.service(8)

ANMERKUNGEN

        1. jq
           https://jqlang.github.io/jq/manual/

        2. Zugriffssperren für Blockgeräte
           https://systemd.io/BLOCK_DEVICE_LOCKING

ÜBERSETZUNG

       Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

       Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3
       ⟨https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html⟩ oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE
       HAFTUNG übernommen.

       Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die
       Mailingliste der Übersetzer ⟨debian-l10n-german@lists.debian.org⟩.