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BEZEICHNUNG
systemd.journal-fields - Besondere Journal-Felder
BESCHREIBUNG
Einträge in dem Journal (wie von systemd-journald.service(8) geschrieben) ähneln in ihrer Syntax einem
UNIX-Prozessumgebungsblock, aber mit Feldwerten, die binäre Daten und uneindeutige Feldnamen enthalten
dürfen. Primär werden Feldwerte als UTF-8-Textzeichenketten formatiert. Binäre Kodierung wird nur
verwandt, wenn die Formatierung als UTF-8-Textzeichenkette wenig Sinn ergibt. Anwendungen dürfen neue
Felder frei definieren, ein paar Felder, die nachfolgend aufgeführt sind, haben eine besondere Bedeutung.
Typischerweise dürfen Felder nur einmal pro Protokolleintrag auftreten, allerdings gibt es besondere
Ausnahmen: einige Felder dürfen mehr als einmal pro Eintrag auftauchen; dies wird nachfolgend explizit
erwähnt. Obwohl das Protokolluntersystem keine Beschränkungen vorgibt, für welche Felder uneindeutige
Werte akzeptiert werden, wird nachdrücklich empfohlen, sich für die nachfolgend aufgeführten Felder nicht
darauf zu verlassen (außer wo dies wie erwähnt anders aufgeführt ist), um unnötige Inkompatibilitäten mit
anderen Anwendungen zu vermeiden.
BENUTZER-JOURNAL-FELDER
Benutzerfelder sind Felder, die von Clients direkt weitergeleitet und im Journal gespeichert werden.
MESSAGE=
Die menschenlesbare Zeichenkette für diesen Eintrag. Dies sollte der primäre, dem Benutzer angezeigte
Text sein. Er wird normalerweise nicht übersetzt (könnte dies aber in einigen Fällen), und sollte
nicht auf Metadaten ausgewertet werden. Um mehrzeilige Zeilen in einem einzigen Protokolleintrag zu
kodieren, trennen Sie sie durch Zeilenumbruchzeichen (ASCII-Code 10), kodieren Sie aber als einziges
Feld MESSAGE=. Fügen Sie nicht mehrere Werte dieses Feldtyps zu dem gleichen Eintrag hinzu (siehe
oben), da nutzende Anwendungen dies im Allgemeinen nicht erwarten und in diesem Fall wahrscheinlich
nicht alle Werte anzeigen werden.
MESSAGE_ID=
Eine 128-bit-Nachrichtkennzeichnungskennung zur Erkennung bestimmter Nachrichtentypen, falls dies
gewünscht wird. Dies sollte eine 128-Bit-Kennung enthalten, die als hexadezimale Zeichenkette in
Kleinschreibung ohne trennende Gedankenstriche und ähnliches formatiert ist. Es wird empfohlen, dass
dies eine UUID-kompatible Kennung ist, dies wird aber nicht erzwungen und anders formatiert.
Entwickler können eine neue Kennung für diesen Zweck mit systemd-id128 new erstellen.
PRIORITY=
Ein als dezimale Zeichenkette formatierter Prioritätswert zwischen 0 (»emerg«) und 7 (»debug«).
Dieses Feld ist zu dem Prioritätskonzept von Syslog kompatibel.
CODE_FILE=, CODE_LINE=, CODE_FUNC=
Der Code-Ort, der diese Nachricht erstellt, falls bekannt. Enthält den Quelldateinamen, die
Zeilennummer und den Funktionsnamen.
ERRNO=
Die systemnahe Unix-Fehlernummer, die diesen Eintrag hervorruft, falls vorhanden. Enthält den als
dezimale Zeichenkette formatierten numerischen Wert von errno(3).
Hinzugefügt in Version 188.
INVOCATION_ID=, USER_INVOCATION_ID=
Eine zufällige, eindeutige 128-Bit-Kennung, die jeden Laufzeitzyklus der Unit identifiziert. Dies
unterscheidet sich von _SYSTEMD_INVOCATION_ID darin, dass sie nur für vom Systemd-Code kommende
Nachrichten verwandt wird (z.B. Protokolle vom System-/Benutzerverwalter oder von mit Fork
gestarteten Prozessen, die Systemd-bezogene Einrichtungen vornehmen).
Hinzugefügt in Version 245.
SYSLOG_FACILITY=, SYSLOG_IDENTIFIER=, SYSLOG_PID=, SYSLOG_TIMESTAMP=
Syslog-Kompatibilitätsfelder, die die Einrichtung (formatiert als dezimale Zeichenkette), die
Kennungszeichenkette (d.h. »Markierung«), die Client-PID und den Zeitstempel, wie er im
ursprünglichen Datagram festgelegt wurde, enthält. (Beachten Sie, dass die Markierung normalerweise
von der Glibc-Variablen program_invocation_short_name abgeleitet wird, siehe
program_invocation_short_name(3).)
Beachten Sie, dass der Journal-Dienst die Werte keines strukturierten Journal-Feldes, dessen Namen
kein Unterstrich vorangestellt ist, validiert. Hierzu gehören sämtliche Syslog-bezogenen Felder so
wie diese. Daher wird erwartet, dass Anwendungen, die eine Einrichtung, PID oder eine
Protokollierstufe bereitstellen, diese korrekt formatieren, d.h. als numerische Ganzzahlen,
formatiert als Dezimalzeichenketten.
SYSLOG_RAW=
Der ursprüngliche Inhalt der Syslog-Zeile, wie er im Syslog-Datagram empfangen wurde. Dieses Feld ist
nur enthalten, wenn das Feld MESSAGE= im Vergleich zur ursprünglichen Nutzlast verändert oder der
Zeitstempel nicht korrekt gefunden werden konnte und nicht im SYSLOG_TIMESTAMP= enthalten ist. Die
Nachricht wird abgeschnitten, wenn die Nachricht einleitende oder abschließende Leerraumzeichen
enthält (einleitende und abschließende Leerraumzeichen werden entfernt) oder wenn sie ein
eingebettetes Nullbyte (NUL) enthält (das Nullbyte und alles danach ist nicht enthalten). Daher ist
die ursprüngliche Syslog-Zeile entweder in SYSLOG_RAW= gespeichert oder sie kann aus der
abgespeicherten Priorität und Einrichtung, Zeitstempel, Kenner und der Nachrichtennutzlast in
MESSAGE= wiederhergestellt werden.
Hinzugefügt in Version 240.
DOCUMENTATION=
Eine Dokumentations-URL mit weiteren Informationen über das Thema der Protokollnachricht. Werkzeuge
wie journalctl werden einen Hyperlink zu einer auf dieser Art festgelegten URL in ihrer Ausgabe
aufnehmen. Sollte eine »http://«-, »https://«-, »file:/«-, »man:«- oder »info:«-URL sein.
Hinzugefügt in Version 246.
TID=
Die numerische Thread-Kennung (TID), von dem der Journal-Eintrag stammt.
Hinzugefügt in Version 247.
UNIT=, USER_UNIT=
Der Name der Unit. Wird von System- und Benutzerverwaltern beim Protokollieren über bestimmte Units
verwandt.
Wenn --unit=name oder --user-unit=Name mit journalctl(1) verwandt werden, wird ein Abgleichmuster
erstellt, das »UNIT=Name.service« oder »USER_UNIT=Name.service« enthält.
Hinzugefügt in Version 251.
VERTRAUENSWÜRDIGE JOURNAL-FELDER
Felder, die mit einem Unterstrich beginnen, sind vertrauenswürdige Felder, d.h. Felder, die implizit vom
Journal hinzugefügt werden und durch Client-Code nicht geändert werden können.
_PID=, _UID=, _GID=
Die Prozess-, Benutzer- und Gruppenkennung des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag stammt,
formatiert als dezimale Zeichenkette. Beachten Sie, dass über »stdout« und »stderr« von
untergestarteten Prozessen erhaltene Einträge die vom Elternprozess gültigen Berechtigungsnachweise
(der die Verbindung zu systemd-journald etablierte) enthalten werden.
_COMM=, _EXE=, _CMDLINE=
Der Name, der Programmpfad und die Befehlzeile des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag kommt.
_CAP_EFFECTIVE=
Die effektiven capabilities(7) des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag kommt.
Hinzugefügt in Version 206.
_AUDIT_SESSION=, _AUDIT_LOGINUID=
Die Sitzungs- und Anmelde-UID des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag kommt, wie sie vom
Kernel-Audit-Untersystem verwaltet wird.
_SYSTEMD_CGROUP=, _SYSTEMD_SLICE=, _SYSTEMD_UNIT=, _SYSTEMD_USER_UNIT=, _SYSTEMD_USER_SLICE=,
_SYSTEMD_SESSION=, _SYSTEMD_OWNER_UID=
Der Steuergruppenpfad in der Systemd-Hierarchie, der Systemd-Scheiben-Unit-Name, der
Systemd-Unit-Name, der Unit-Name in dem Systemd-Benutzerverwalter (falls zutreffend), die
Systemd-Sitzungskennung (falls zutreffend) und die Eigentümer-UID der Systemd-Benutzer-Unit oder der
Systemd-Sitzung (falls vorhanden) des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag stammt.
_SELINUX_CONTEXT=
Der SELinux-Sicherheitskontext (Label) des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag stammt.
_SOURCE_REALTIME_TIMESTAMP=
Der frühste vertrauenswürdige Zeitstempel der Nachricht, falls einer bekannt ist, der sich vom
Empfangszeitpunkt im Journal unterscheidet. Der Zeitstempel ist in der Uhr CLOCK_REALTIME in
Mikrosekunden, formatiert als dezimale Zeichenkette.
_SOURCE_BOOTTIME_TIMESTAMP=
Der frühste zuverlässige Zeitstempel der Meldung in der Uhr CLOCK_BOOTTIME. Lesen Sie
_SOURCE_REALTIME_TIMESTAMP= zu Details.
Hinzugefügt in Version 257.
_BOOT_ID=
Die Kernel-Systemstartkennung für den Systemstart, unter dem die Nachricht erstellt wurde, formatiert
als 128-Bit hexadezimale Zeichenkette.
_MACHINE_ID=
Die Maschinenkennung des verursachenden Rechners, wie sie in machine-id(5) verfügbar ist.
_SYSTEMD_INVOCATION_ID=
Die Aufrufkennung für den Laufzeitzyklus der Unit, unter der die Nachricht erstellt wurde, wie sie
für Prozesse der Unit in $INVOCATION_ID verfügbar ist (siehe systemd.exec(5)).
Hinzugefügt in Version 233.
_HOSTNAME=
Der Name des verursachenden Rechners.
_TRANSPORT=
Wie der Eintrag vom Journal-Dienst empfangen wurde. Gültige Transporte sind:
audit
für solche, die vom Kernel-Audit-Subsystem gelesen wurden
Hinzugefügt in Version 227.
driver
für intern erstellte Nachrichten
Hinzugefügt in Version 205.
syslog
für solche, die über lokale Syslog-Sockets im Syslog-Protokoll empfangen wurden
Hinzugefügt in Version 205.
journal
für solche, die im nativen Journal-Protokoll empfangen wurden
Hinzugefügt in Version 205.
stdout
für solche, die aus der Standardausgabe oder der Standardfehlerausgabe eines Dienstes gelesen
wurden
Hinzugefügt in Version 205.
kernel
für solche, die vom Kernel gelesen wurden
Hinzugefügt in Version 205.
_STREAM_ID=
Gilt nur für Datensätze »_TRANSPORT=stdout«: legt eine zufällige 128-Bit-Kennung, die der
Datenstromverbindung zugeordnet wurde, als sie erstmalig erstellt wurde, fest. Diese Kennung ist zur
Rekonstruktion individueller Protokolldatenströme aus den Protokolldatensätzen nützlich: alle
Protokolldatensätze, die die gleiche Datenstromkennung tragen, stammen aus dem gleichen Datenstrom.
Hinzugefügt in Version 235.
_LINE_BREAK=
Gilt nur für Datensätze »_TRANSPORT=stdout«: zeigt an, dass die Protokollnachricht in der
Standardausgabe/der Standardfehlerausgabe nicht mit einem normalen Zeilenumbruchzeichen (»\n«, d.h.
ASCII 10) beendet wurde. Wenn gesetzt, ist dieses Feld insbesondere entweder nul (falls die Zeile
durch ein Nullbyte (NUL) beendet wurde), line-max (falls die maximale Länge der Protokollzeile
erreicht wurde, wie sie mit LineMax= in journald.conf(5) konfiguriert wurde), eof (falls dies der
letzte Protokolleintrag in einem Datenstrom war und der Datenstrom ohne ein abschließendes
Zeilenumbruchzeichen endete) oder pid-change (falls der Prozess, der die Protokollausgabe erstellte,
sich in der Mitte einer Zeile änderte). Beachten Sie, dass dieser Datensatz nicht erstellt wird, wenn
ein normales Zeilenumbruchzeichen für die Markierung des Endes der Protokollzeile verwandt wurde.
Hinzugefügt in Version 235.
_NAMESPACE=
Falls diese Datei von einer systemd-journald-Instanz geschrieben wurde, die einen Namensraum
verwaltete, der nicht die Vorgabe war, enthält dieses Feld den Namensraumkennzeichner. Siehe
systemd-journald.service(8) für Details über Journal-Namensräume.
Hinzugefügt in Version 245.
_RUNTIME_SCOPE=
Ein Zeichenkettenfeld, das den Laufzeit-Geltungsbereich festlegt, in dem die Meldung protokolliert
wurde. Falls »initrd«, wurde die Meldung verarbeitet, während das System innerhalb der Initrd lief.
Falls »system«, wurde die Meldung verarbeitet, nachdem das System die Ausführung in das
Wurzeldateisystem des Rechners transferiert hat.
Hinzugefügt in Version 252.
KERNEL-JOURNAL-FELDER
Kernelfelder sind Felder, die für vom Kernel stammende und im Journal gespeicherte Nachrichten verwandt
werden.
_KERNEL_DEVICE=
Der Kernelgerätename. Falls der Eintrag einem Blockgerät zugeordnet ist, enthält dies die Major- und
Minornummern des Geräteknotens, getrennt durch »:« mit vorangestelltem »b«. Ähnlich für
zeichenorientierte Geräte, aber mit vorangestelltem »c«. Für Netzwerkgeräte ist dies der
Schnittstellenindex mit vorangestelltem »n«. Für alle anderen Geräte ist dies der Untersystemname mit
vorangestelltem »+«, gefolgt von »:«, gefolgt vom Kernelgerätenamen.
Hinzugefügt in Version 189.
_KERNEL_SUBSYSTEM=
Der Kernel-Untersystemname.
Hinzugefügt in Version 189.
_UDEV_SYSNAME=
Der Kernelgerätename, wie er in dem Gerätebaum unterhalb von /sys/ auftaucht.
Hinzugefügt in Version 189.
_UDEV_DEVNODE=
Der Geräteknotenpfad dieses Gerätes in /dev/.
Hinzugefügt in Version 189.
_UDEV_DEVLINK=
Zusätzliche Symlinks, die auf den Geräteknoten in /dev/ zeigen. Dieses Feld ist häufig mehr als
einmal pro Eintrag gesetzt.
Hinzugefügt in Version 189.
FELDER, DIE IM AUFTRAG EINES ANDEREN PROGRAMMS PROTOKOLLIERT WERDEN
Felder in diesem Abschnitt werden von Programmen verwandt, um festzulegen, dass sie im Auftrag eines
anderen Programmes oder einer anderen Unit protokollieren.
Felder, die vom systemd-coredump Speicherauszug-Kernel-Hilfsprogramm verwandt werden:
COREDUMP_UNIT=, COREDUMP_USER_UNIT=
Wird zur Kommentierung von Nachrichten, die Speicherauszüge von System- und Sitzungs-Units enthalten,
verwandt. Siehe coredumpctl(1).
Hinzugefügt in Version 198.
Privilegierte Programme (derzeit UID 0) können OBJECT_PID= an eine Nachricht anhängen. Dies weist
systemd-journald an, zusätzliche Felder im Auftrag des Aufrufenden anzuhängen:
OBJECT_PID=PID
PID des Programms, zu dem diese Nachricht gehört.
Hinzugefügt in Version 205.
OBJECT_UID=, OBJECT_GID=, OBJECT_COMM=, OBJECT_EXE=, OBJECT_CMDLINE=, OBJECT_AUDIT_SESSION=,
OBJECT_AUDIT_LOGINUID=, OBJECT_SYSTEMD_CGROUP=, OBJECT_SYSTEMD_SESSION=, OBJECT_SYSTEMD_OWNER_UID=,
OBJECT_SYSTEMD_UNIT=, OBJECT_SYSTEMD_USER_UNIT=
Dies sind zusätzliche Felder, die durch systemd-journald hinzugefügt werden. Ihre Bedeutung ist
identisch zu _UID=, _GID=, _COMM=, _EXE=, _CMDLINE=, _AUDIT_SESSION=, _AUDIT_LOGINUID=,
_SYSTEMD_CGROUP=, _SYSTEMD_SESSION=, _SYSTEMD_UNIT=, _SYSTEMD_USER_UNIT= und _SYSTEMD_OWNER_UID= wie
oben beschrieben, außer dass der durch PID identifizierte Prozess beschrieben wird, statt des
Prozesses, der die Nachricht protokollierte.
Hinzugefügt in Version 205.
OBJECT_SYSTEMD_INVOCATION_ID=
Ein durch systemd-journald automatisch hinzugefügtes zusätzliches Feld. Die Bedeutung ist
größtenteils die gleiche wie bei _SYSTEMD_INVOCATION_ID=, mit den oben beschriebenen Unterschieden.
Hinzugefügt in Version 235.
ADRESSFELDER
Während der Serialisierung in externe Formate wie dem Journal-Exportformat[1] oder dem
Journal-JSON-Format[2] werden die Adressen der Journal-Einträge in Felder serialisiert, die mit einem
doppelten Unterstrich beginnen. Beachten Sie, dass diese keine gültigen Felder sind, wenn sie im Journal
gespeichert sind, sondern zur Adressierung von Metadaten in Einträgen dienen. Sie können nicht als Teil
von strukturierten Protokolleinträgen über Aufrufe wie sd_journal_send(3) geschrieben werden. Sie können
auch nicht als Treffer für sd_journal_add_match(3) verwandt werden.
__CURSOR=
Der Cursor für den Eintrag. Ein Cursor ist eine undurchsichtige Textzeichenkette, die eindeutig die
Position eines Eintrags im Journal beschreibt und über Maschinen, Plattformen und Journal-Dateien
hinweg portabel ist.
__REALTIME_TIMESTAMP=
Die echte Zeit (CLOCK_REALTIME) zum Zeitpunkt, zu dem der Eintrag im Journal empfangen wurde, in
Mikrosekunden seit der Epoch-UTC, formatiert als dezimale Zeichenkette. Dies hat andere Eigenschaften
als »_SOURCE_REALTIME_TIMESTAMP=« und ist normalerweise etwas später aber wahrscheinlicher monoton.
__MONOTONIC_TIMESTAMP=
Die monotone Zeit (CLOCK_MONOTONIC) zum Zeitpunkt, zu dem der Eintrag im Journal empfangen wurde, in
Mikrosekunden seit der Epoch-UTC, formatiert als dezimale Zeichenkette. Dies ist als Adresse für den
Eintrag nützlich, sie sollte mit der Systemstartkennung in »_BOOT_ID=« kombiniert werden.
__SEQNUM=, __SEQNUM_ID=
Die Sequenznummer (und die zugehörige Sequenznummerkennung) aus der dieser Journal-Eintrag in der
Journal-Datei stammt. Siehe sd_journal_get_seqnum(3) für Details.
Hinzugefügt in Version 254.
SIEHE AUCH
systemd(1), systemd-journald.service(8), journalctl(1), journald.conf(5), sd-journal(3), coredumpctl(1),
systemd.directives(7)
ANMERKUNGEN
1. Journal-Exportformat
https://systemd.io/JOURNAL_EXPORT_FORMATS#journal-export-format
2. Journal-JSON-Format
https://systemd.io/JOURNAL_EXPORT_FORMATS#journal-json-format
ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.
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systemd 257.6 SYSTEMD.JOURNAL-FIELDS(7)