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BEZEICHNUNG

       bootctl - Steuern der EFI-Firmware-Systemstarteinstellungen und Verwalten des
       Systemladeprogramms

ÜBERSICHT

       bootctl [OPTIONEN…] {BEFEHL}

BESCHREIBUNG

       bootctl kann den EFI-Firmware und Systemladerzustand prüfen, verfügbare
       Systemladeprogramme und -einträge auflisten und verwalten und auf dem aktuellen System den
       systemd-boot(7)-Systemlader installieren, aktualisieren oder entfernen.

GENERISCHE EFI-FIRMWARE/SYSTEMLADEPROGRAMM-BEFEHLE

       Diese Befehle sind unabhängig vom verwandten Systemladeprogramm auf jedem EFI-System
       verfügbar.

       status
           Zeigt eine kurze Information über die Firmware des Systems, das Systemstartprogramm,
           das zum Starten des Systems verwandt wurde, die derzeit in der ESP verfügbaren
           Systemstartprogramme, die in der Liste der Systemstartprogramme der Firmware
           aufgeführten Systemstartprogramme und den derzeitigen
           Standardsystemstartprogrammeintrag an. Falls kein Befehl angegeben ist, ist dies die
           implizierte Vorgabe.

           Siehe das nachfolgende Beispiel für Details zur Ausgabe.

       reboot-to-firmware [LOGISCH]
           Fragt den Schalter »Neustart-in-die-Firmware-Einrichtung« der EFI-Firmware ab oder
           setzt diesen. Akzeptiert ein logisches Argument, das steuert, ob die
           Firmware-Einrichtung beim nächsten Systemneustart angezeigt wird. Falls das Argument
           nicht angegeben wird, wird der aktuelle Zustand des Schalters angezeigt, oder ob der
           Schalter unterstützt wird. Dies steuert den gleichen Schalter wie systemctl reboot
           --firmware-setup, ist aber systemnäher und erlaubt die Einstellung des Schalters
           unabhängig von der tatsächlichen Neustartaufforderung.

           Tipp: Verwenden Sie systemctl reboot --firmware-setup, um einmalig in die
           Firmware-Einstellungen neuzustarten. Siehe systemctl(1) für Details.

       systemd-efi-options [ZEICHENKETTE]
           Gibt beim Aufruf ohne Argument den Wert der EFI-Variablen »SystemdOptions« aus. Beim
           Aufruf mit Argument wird die Variable auf diesen Wert gesetzt. Siehe systemd(1) für
           die Bedeutung dieser Variablen.

SYSTEMSTARTPROGRAMM-SPEZIFIZIERUNGSBEFEHLE

       Diese Befehle sind für alle Systemstartprogramme verfügbar, die die
       Systemladerspezifikation[1] und/oder die Systemladerschnittstelle[2] implementieren, wie
       systemd-boot.

       list
           Zeigt alle verfügbaren Systemstartprogrammeinträge, die die
           Systemstartprogrammspezifikation[1] implementieren, sowie jeden anderen erkannten oder
           automatisch durch das Systemstartprogramm erstellten Eintrag, der durch ein
           Systemstartprogramm erstellt wurde, der die Systemladerschnittstelle[2] implementiert.
           JSON-Ausgabe kann mittels --json= erbeten werden.

           Siehe das nachfolgende Beispiel für Details zur Ausgabe.

       set-default KENNUNG, set-oneshot KENNUNG
           Setzt den Standard-Systemstartprogrammeintrag. Akzeptiert eine einzelne
           Systemstartprogrammeintragskennungszeichenkette oder ein Glob-Muster als Argument. Der
           Befehl set-oneshot setzt den Vorgabeeintrag nur für den nächsten Systemstart,
           set-default setzt ihn dauerhaft für alle zukünftigen Systemstarts.

           bootctl list kann zur Auflistung verfügbarer Systemladereinträge und ihrer Kennungen
           verwandt werden.

           Zusätzlich kann die Systemstartpogrammladeeintragskennung als eine der folgenden
           angegeben werden: @default, @oneshot oder @current, was dem aktuellen
           Standardsystemstartladeeintrag für alle zukünftigen Systemstarts, dem aktuellen
           Vorgabe-Systemstartladeeintrag für den nächsten Systemstart und dem derzeit
           gestarteten Systemstartladeeintrag entspricht. Diese besonderen Kennungen werden auf
           die aktuellen Werte der EFI-Variablen LoaderEntryDefault, LoaderEntryOneShot und
           LoaderEntrySelected aufgelöst, siehe Systemladerspezifikation[1] für Details. Diese
           besonderen Kennungen sind primär als schnelle Angabe nützlich, um den aktuellen
           Systemstartladeeintrag dauerhaft als Vorgabeauswahl zu setzen oder den aktuellen
           Systemstartladeeintrag für den nächsten Systemstart auf den
           Standard-Systemstartladeeintrag für alle zukünftigen Systemstarts zu aktualisieren,
           kann aber auch für andere Aktionen verwandt werden.

           Falls auf @saved gesetzt wird der ausgewählte Eintrag bei jedem Systemstart als eine
           EFI-Variable gesetzt und automatisch ausgewählt, wenn das Systemladeprogramm das
           nächste Mal startet.

           Wenn die leere Zeichenkette ("") als die Kennung angegeben wird, dann wird die
           entsprechende EFI-Variable zurückgesetzt.

           Tipp: Verwenden Sie systemctl reboot --boot-loader-entry=Kennung, um in einen
           bestimmten Systemstarteintrag neuzustarten und systemctl reboot
           --boot-loader-menu=Zeitüberschreitung, um einmalig in das Systemladermenü
           neuzustarten. Siehe systemctl(1) für Details.

       set-timeout ZEITÜBERSCHREITUNG, set-timeout-oneshot ZEITÜBERSCHREITUNG
           Setzt die Zeitüberschreitung des Systemstartmenüs in Sekunden. Der Befehl
           set-timeout-oneshot setzt die Zeitüberschreitung nur für den nächsten Systemstart.
           Siehe systemd.time(7) für Details über die Syntax von Zeitspannen.

           Falls auf menu-hidden oder 0 gesetzt, wird kein Menü gezeigt und der Vorgabeeintrag
           wird sofort gestartet, während die Einstellung menu-force die Zeitüberschreitung
           deaktiviert und das Menü immer zeigt. Wird eine leere Zeichenkette ("") angegeben,
           wird das Systemstartprogramm zu seiner Standard-Menü-Zeitüberschreitung zurückkehren.

SYSTEM-BOOT-BEFEHLE

       Diese Befehle verwalten das EFI-Systemstartprogramm systemd-boot und funktionieren nicht
       mit anderen Systemstartprogrammen zusammen.

       install
           Installiert systemd-boot in die EFI-Systempartition. Eine Kopie von systemd-boot wird
           in dem EFI-Standard/Ausweich-Lader unter ESP/EFI/BOOT/BOOT*.EFI gespeichert. Das
           Systemstartprogramm wird dann am Anfang der Systemstartprogrammliste der Firmware
           hinzugefügt.

       update
           Aktualisiert alle installierten Versionen von systemd-boot(7), falls die verfügbare
           Version neuer als die in der EFI-System-Partition installierte ist. Dies beinhaltet
           den EFI-Standard/Ausweich-Lader unter ESP/EFI/BOOT/BOOT*.EFI. Das Systemstartprogramm
           wird dann am Ende der Systemstartprogrammliste der Firmware hinzugefügt, falls es
           fehlt.

       remove
           Entfernt alle installierten Versionen von systemd-boot aus der EFI-Systempartition und
           der Systemstartprogrammliste der Firmware.

       is-installed
           Prüft, ob systemd-boot in der ESP installiert ist. Beachten Sie, dass ein einzelner
           ESP mehrere Systemstartprogramme beherbergen kann; daher prüft dies, ob systemd-boot
           einer (unter möglicherweise vielen) installierten Systemstartprogrammen ist. Es prüft
           auch, ob es das Vorgabesystemstartprogramm ist und ob es in irgendwelchen
           EFI-Variablen registriert ist.

       random-seed
           Erstellt einen Zufallsstartwert und speichert ihn für die Verwendung durch das
           Systemstartprogramm systemd-boot in der EFI-Systempartition. Erstellt auch ein
           zufälliges »Systemmerkmal« und speichert es dauerhaft als eine EFI-Variable, falls es
           nicht bereits vorher gesetzt wurde. Falls das Systemstartprogramm einen
           Zufallsstartwert in der ESP und das Systemmerkmal in der EFI-Variable findet, wird es
           aus einer Kombination aus beiden einen Zufallsstartwert ableiten, um ihn an das
           Betriebssystem weiterzugeben und einen neuen Startwert, um ihn in der ESP zu
           speichern. Der an das Betriebssystem weitergegebene Zufallsstartwert wird dem
           Entropie-Fundus des Kernels während der frühen Systemstartphase gutgeschrieben und
           erlaubt es Programmen auf der Anwendungsebene, mit einem Entropie-Fundus hochzufahren,
           der von einem frühen Zeitpunkt an bereits komplett initialisiert ist. Siehe auch
           systemd-boot-system-token.service(8).

           Siehe Zufallsstartwerte[3] für weitere Informationen.

OPTIONEN

       Die folgenden Optionen werden verstanden:

       --esp-path=
           Pfad zu der EFI-Systempartition (ESP). Falls nicht angegeben, werden /efi/, /boot/ und
           /boot/efi/ der Reihe nach geprüft. Es wird empfohlen, falls möglich, die ESP unter
           /efi/ einzuhängen.

       --boot-path=
           Pfad zu der »Extended Boot Loader«-Partition, wie diese in der
           Systemladerspezifikation[1] definiert ist. Falls nicht angegeben, wird /boot/ geprüft.
           Es wird empfohlen, falls möglich, die »Extended Boot Loader«-Partition unter /boot/
           einzuhängen.

       -p, --print-esp-path
           Diese Option verändert das Verhalten von status. Es werden nur die Pfade zu der
           EFI-Systempartition (ESP) auf der Standardausgabe ausgegeben und das Programm beendet.

       -x, --print-boot-path
           Diese Option verändert das Verhalten von status. Gibt in die Standardausgabe nur den
           Pfad zu der »Extended Boot Loader«-Partition aus, falls diese existiert, und
           andernfalls den Pfad zur ESP. Danach beendet er sich. Dieser Befehl ist nützlich, um
           zu bestimmen, wo Boot-Loader-Einträge abgelegt werden, da sie bevorzugt in die
           »Extended Boot Loader«-Partition abgelegt werden, falls diese existiert, und
           andernfalls in der ESP.

           Systemladerspezifikationseinträge vom Typ #1 sollten im Allgemeinen im Verzeichnis
           »$(bootctl -x)/loader/entries/« abgelegt werden. Die Existenz dieses Verzeichnisses
           kann auch als Anzeichen dafür verwandt werden, dass auf dem System die Unterstützung
           für Systemladeeinträge verfügbar ist. Ähnlich sollten
           Systemladerspezifikationseinträge vom Typ #2 im Verzeichnis »$(bootctl -x)/EFI/Linux/«
           abgelegt werden.

           Beachten Sie, dass diese Option (ähnlich der oben erwähnten Option --print-booth-path)
           unabhängig vom verwandten Systemstartprogramm verfügbar ist, d.h. auch ohne dass
           systemd-boot installiert ist.

       --no-variables
           Fasst die Liste der Systemladeprogramme der Firmware, die in EFI-Variablen gespeichert
           ist, nicht an.

       --graceful
           Ignoriert Fehlschläge, wenn die EFI-Systempartition nicht gefunden, die EFI-Variablen
           nicht geschrieben werden können oder ein anderes oder neueres Systemstartprogramm
           bereits installiert ist. Gilt derzeit nur für die Unterbefehle is-installed, update
           und random-seed.

       -q, --quiet
           Unterdrückt die Ausgabe der Ergebnisse von verschiedenen Befehlen und auch der
           Hinweise, dass der ESP nicht verfügbar ist.

       --make-entry-directory=yes|no
           Steuert die Erstellung und Löschung der Systemladerspezifikation[1]
           Typ-#1-Eintragsverzeichnisse auf dem Dateisystem, das die Ressourcen wie
           Kernelabbilder und anfängliche RAM-Plattenabbilder während install bzw. remove
           enthält. Das Verzeichnis wird nach dem Eintragsmerkmal benannt, wie dieses mit dem
           nachfolgend beschriebenen Parameter --entry-token= angegeben wird, und wird direkt
           unterhalb des $BOOT Wurzelverzeichnisses abgelegt (d.h. unterhalb des Dateisystems,
           das von der Option --print-boot-path zurückgeliefert wird, siehe oben). Standardmäßig
           »no«.

       --entry-token=
           Steuert, wie die Systemstartprogrammeinträge für diese Betriebssysteminstallation
           benannt und identifiziert werden sollen. Wird während install berücksichtigt und
           akzeptiert entweder »auto«, »machine-id«, »os-id«, »os-image-id« oder eine beliebige
           Zeichenkette, der »literal:« vorangestellt ist, als Argument.

           Wird dies auf machine-id gesetzt, dann werden die Einträge nach der Maschinenkennung
           des laufenden Systems benannt (z.B. »b0e793a9baf14b5fa13ecbe84ff637ac«). Siehe
           machine-id(5) für Details über das Konzept der Maschinenkennung und der Datei.

           Falls auf os-id gesetzt, werden die Einträge nach der Betriebssystemkennung des
           laufenden Systems benannt, d.h. dem Feld ID= von os-release(5) (z.B. »fedora«).
           Ähnlich werden die Einträge nach der Betriebssystem-Abbild-Kennung des laufenden
           Systems benannt, falls es auf os-image-id gesetzt ist, d.h. dem Feld IMAGE_ID= von
           os-release (z.B. »vendorx-cashier-system«).

           Falls auf auto (der Vorgabe) gesetzt, wird die Datei /etc/kernel/entry-token
           eingelesen, falls sie existiert, und der gespeicherte Wert wird verwandt. Andernfalls
           wird die lokale Maschinenkennung verwandt, falls diese initialisiert wurde.
           Andernfalls wird IMAGE_ID= aus os-release verwandt, falls gesetzt. Andernfalls wird
           ID= aus os-release verwandt, falls gesetzt.

           Die ausgewählte Merkmalzeichenketten wird in eine Datei /etc/kernel/entry-token
           geschrieben, außer »machine-id« ist gesetzt oder --make-entry-directory=yes wird
           verwandt, um sicherzustellen, das sie für zukünftige Einträge verwandt wird. Diese
           Datei wird auch von kernel-install(8) eingelesen, um zu ermitteln, unter welchem Namen
           Systemstarteinträge für neu installierte Kernel erstellt werden oder die Eintragsnamen
           zum Entfernen alter zu bestimmen.

           Die Verwendung der Maschinenkennung zur Benennung der Einträge sollte bevorzugt
           werden, allerdings gibt es Fälle, bei denen die Verwendung anderer Kennzeichner eine
           gute Option ist. Insbesondere dann, wenn die Kennzeichnungsdaten, die die
           Maschinenkennung enthält, nicht auf der (unverschlüsselten) Partition $BOOT
           gespeichert werden sollen oder falls die Kennung nicht beim ersten Systemstart
           erstellt werden soll und es nicht bekannt ist, wenn die Einträge vorbereitet werden.
           Beachten Sie, dass die Verwendung der Maschinenkennung den Vorteil hat, dass mehrere
           parallele Installationen des gleichen Betriebssystems auf dem gleichen Medium
           koexistieren können und dass sie ihre Systemstartladereinträge unabhängig voneinander
           aktualisieren können. Bei der Verwendung eines anderen Kennzeichners (wie der
           Betriebssystemkennung oder der Betriebssystem-Abbildkennung), würden parallele
           Installationen des gleichen Betriebssystems versuchen, den gleichen Eintragsnamen zu
           verwenden. Um parallele Installationen zu unterstützen, muss das Installationsprogramm
           verschiedene Eintragskennzeichnungen beim Hinzufügen einer zweiten Installation
           verwenden.

       --no-pager
           Leitet die Ausgabe nicht an ein Textanzeigeprogramm weiter.

       --json=MODUS
           Zeigt die Ausgabe als JSON formatiert. Erwartet entweder »short« (für die kürzest
           mögliche Ausgabe ohne unnötigen Leerraum oder Zeilenumbrüche), »pretty« (für eine
           schönere Version der gleichen Ausgabe, mit Einzügen und Zeilenumbrüchen) oder »off«
           (um die standardmäßig aktivierte JSON-Ausgabe auszuschalten).

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       --version
           Zeigt eine kurze Versionszeichenkette an und beendet das Programm.

SIGNIERTE .EFI-DATEIEN

       bootctl install und update werden zuerst nach einer systemd-boot-Datei mit der Endung
       ».efi.signed« suchen und diese statt der normalen Datei ».efi« kopieren. Dies ermöglicht
       es Distributionen oder Endbenutzern, signierte Abbilder für UEFI SecureBoot
       bereitzustellen.

EXIT-STATUS

       Bei Erfolg wird 0 zurückgegeben, anderenfalls ein Fehlercode ungleich Null.

UMGEBUNGSVARIABLEN

       Falls $SYSTEMD_RELAX_ESP_CHECKS=1 gesetzt ist, werden die Gültigkeitsprüfungen für die ESP
       gelockert und der mit --esp-path= angegebene Pfad kann sich auf jede Art von Dateisystem
       auf jeder Art von Partition beziehen.

       Ähnlich schaltet $SYSTEMD_RELAX_XBOOTLDR_CHECKS=1 einige Validierungsprüfungen für die
       »Extended Boot Loader«-Partition aus.

BEISPIELE

       Beispiel 1. Ausgabe des Staus und der Liste

           $ bootctl status
           System:
                Firmware: UEFI 2.40 (Firmware-Version)  ← Firmware-Lieferant und -Version
             Secure Boot: disabled (setup)              ← Status des sicheren Systemstarts
            TPM2 Support: yes
            Boot into FW: supported                     ← Unterstützt die Firmware den Systemstart in sich selbst

           Current Boot Loader:                         ← Details über sd-boot oder ein anderes Systemstartladerprogramm,
                 Product: systemd-boot Version            das die Boot-Loader-Schnittstelle[2] implementiert
                Features: ✓ Boot counting
                          ✓ Menu timeout control
                          ✓ One-shot menu timeout control
                          ✓ Default entry control
                          ✓ One-shot entry control
                          ✓ Support for XBOOTLDR partition
                          ✓ Support for passing random seed to OS
                          ✓ Load drop-in drivers
                          ✓ Boot loader sets ESP information
                     ESP: /dev/disk/by-partuuid/01234567-89ab-cdef-dead-beef00000000
                    File: └─/EFI/systemd/systemd-bootx64.efi

           Random Seed:                                 ← Zufallsstartwert, der für Entropie in der frühen Systemstartphase verwandt wird
            Passed to OS: yes
            System Token: set
                  Exists: yes

           Available Boot Loaders on ESP:
                     ESP: /boot/efi (/dev/disk/by-partuuid/01234567-89ab-cdef-dead-beef00000000)
                    File: └─/EFI/systemd/systemd-bootx64.efi (systemd-boot 251
                    File: └─/EFI/BOOT/BOOTX64.EFI (systemd-boot 251

           Boot Loaders Listed in EFI Variables:
                   Title: Linux Boot Manager
                      ID: 0x0001
                  Status: active, boot-order
               Partition: /dev/disk/by-partuuid/…
                    File: └─/EFI/systemd/systemd-bootx64.efi

                   Title: Fedora
                      ID: 0x0000
                  Status: active, boot-order
               Partition: /dev/disk/by-partuuid/…
                    File: └─/EFI/fedora/shimx64.efi

                   Title: Linux-Firmware-Updater
                      ID: 0x0002
                  Status: active, boot-order
               Partition: /dev/disk/by-partuuid/…
                    File: └─/EFI/fedora/fwupdx64.efi

           Boot Loader Entries:
                   $BOOT: /boot/efi (/dev/disk/by-partuuid/01234567-89ab-cdef-dead-beef00000000)

           Default Boot Loader Entry:
                    type: Boot Loader Specification Type #1 (.conf)
                   title: Fedora Linux 36 (Workstation Edition)
                      id: …
                  source: /boot/efi/loader/entries/Eintragsmerkmal-Kernelversion.conf
                 version: Kernelversion
              machine-id: …
                   linux: /Eintragsmerkmal/Kernelversion/linux
                  initrd: /Eintragsmerkmal/Kernelversion/initrd
                 options: root=…

           $ bootctl list
           Boot Loader Entries:
                    type: Boot Loader Specification Type #1 (.conf)
                   title: Fedora Linux 36 (Workstation Edition) (default) (selected)
                      id: …
                  source: /boot/efi/loader/entries/Eintragsmerkmal-Kernelversion.conf
                 version: Kernelversion
              machine-id: …
                   linux: /Eintragsmerkmal/Kernelversion/linux
                  initrd: /Eintragsmerkmal/Kernelversion/initrd
                 options: root=…

                    type: Boot Loader Specification Type #2 (.efi)
                   title: Fedora Linux 35 (Workstation Edition)
                      id: …
                  source: /boot/efi/EFI/Linux/fedora-Kernelversion.efi
                 version: Kernelversion
              machine-id: …
                   linux: /EFI/Linux/fedora-Kernelversion.efi
                 options: root=…

                    type: Automatic
                   title: Reboot Into Firmware Interface
                      id: auto-reboot-to-firmware-setup
                  source: /sys/firmware/efi/efivars/LoaderEntries-4a67b082-0a4c-41cf-b6c7-440b29bb8c4f

       In der Auflistung gibt »(default)« den Eintrag an, der standardmäßig verwandt wird und
       »(selected)« gibt den Eintrag an, der letztes Mal ausgewählt wurde (d.h. der aktuell
       läuft).

SIEHE AUCH

       systemd-boot(7), Systemladerspezifikation[1], Systemladerschnittstelle[2],
       systemd-boot-system-token.service(8)

ANMERKUNGEN

        1. Systemladerspezifikation
           https://systemd.io/BOOT_LOADER_SPECIFICATION

        2. Boot-Loader-Schnittstelle
           https://systemd.io/BOOT_LOADER_INTERFACE

        3. Zufallsstartwerte
           https://systemd.io/RANDOM_SEEDS

ÜBERSETZUNG

       Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann
       <debian@helgefjell.de> erstellt.

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