Provided by: srcpd_2.1.7-1_amd64 bug

NAME

       srcpd.conf - Die Konfigurationsdatei für den srcpd Deamon

BESCHREIBUNG

       Die  Datei  srcpd.conf  wird  vom  SRCP-Daemon  srcpd  als systemweite Konfigurationsdatei
       genutzt.  Sie  beschreibt  die  für  die  Laufzeit   des   Systemdienstes   entscheidenden
       Einstellungen  zum  Verhalten  des Daemons selbst, sowie die Anzahl, Art und Betriebsweise
       der angeschlossenen Schnittstellen zur Modellbahn. Weitere Details zum Betrieb  beschreibt
       das Handbuch srcpd(8) des Daemons.

STANDARD KONFIGURATIONSDATEI

       Die    dem   srcpd   mitgelieferte   Standardkonfigurationsdatei   enthält   beispielhafte
       Einstellungen sowohl für den Server als auch für einen vorkonfigurierten Bus. Sie hat  den
       folgenden Aufbau:

              <?xml version="1.0"?>
              <srcpd version="2.0">
                <bus>
                  <server>
                    <tcp-port>4303</tcp-port>
                    <pid-file>/var/run/srcpd.pid</pid-file>
                    <username>nobody</username>
                    <groupname>nogroup</groupname>
                  </server>
                  <verbosity>5</verbosity>
                </bus>
                <bus>
                  <loopback>
                    <number_fb>3</number_fb>
                  </loopback>
                  <use_watchdog>no</use_watchdog>
                  <verbosity>5</verbosity>
                  <auto_power_on>yes</auto_power_on>
                </bus>
              </srcpd>

DATEIFORMAT

       Die  Konfigurationsdatei  wird  im XML-Format abgespeichert. Da es sich bei XML-Dateien um
       ein reines Textformat handelt, kann ein  erfahrener  Benutzer  solche  Dateien  mit  einem
       beliebigen   Texteditor   bearbeiten.   Weniger   erfahrenen   Benutzern   sei  empfohlen,
       Veränderungen in der Datei mit einem speziellen Programm vorzunehmen, damit der Inhalt der
       Datei stets korrektes XML enthält.

       Treten   beim  Lesen  der  Konfigurationsdatei  Fehler  auf,  sendet  srcpd  entsprechende
       Fehlermeldungen an den syslog-Daemon. Diese können über die Datei  /var/log/messages  oder
       /var/log/syslog  verfolgt werden. Der srcpd benutzt die syslog facility user.info, die auf
       einigen System möglicherweise erst konfiguriert werden muss.

           user.info      /var/adm/user-info.log

       Aktuell  gibt  es  keine  Dokumententypspezifikation  (DTD),  mit  der  der   Inhalt   der
       Konfigurationsdatei auf seine Gültigkeit hin überprüft werden kann.

       Jede Konfigurationsdatei muss die folgende Grundstruktur enthalten:

           <?xml version="1.0"?>
           <srcpd>
           ...
           </srcpd>

       Innerhalb  dieser Struktur (...) werden die verwendeten Busse angelegt, für die es jeweils
       wieder eine eigene Grundstruktur gibt:

           <bus>
           ...
           </bus>
           <bus>
           ...
           </bus>

   Allgemeine Hinweise
       Der erste konfigurierte Bus muss der für den Server selbst sein. Die Reihenfolge  und  die
       Anzahl  der  weiteren  Busse  sind  beliebig. Die Nummerierung der einzelnen Busse erfolgt
       abhängig von ihrer in dieser Konfigurationsdatei benutzten Reihenfolge. Der Server  selbst
       bekommt  die Nummer 0, die weiteren werden kontinuerlich mit 1 beginnend hoch gezählt, bis
       zum Maximalwert von 20.

       Es sollten nur Busse konfiguriert werden, die auch tatsächlich beim  Betrieb  des  Daemons
       Verwendung  finden.  Nicht  benötigte  Busse  können  beispielsweise über Kommentarzeichen
       ausgeklammert werden:

           <!--
           <bus>
           ...
           </bus>
           -->

       Hierbei ist zu beachten, dass  die  Nummern  der  nachfolgenden  Busse  sich  entsprechend
       verschieben.

   Allgemeingültige Optionen
       Die  folgenden  Konfigurationsoptionen  lassen  sich  für  alle  Busse jeweils individuell
       festlegen. Es ist zu beachten, dass diese hinter den busspezifischen Optionen  einzutragen
       sind.

       verbosity
              Abhängig  von diesem Zahlenwert (0..5) erzeugt srcpd während des Betriebs mehr oder
              weniger ausführliche Protokollmeldungen zum aktuellen Geschehen.  Mit  dem  Wert  0
              erfolgt   nur   eine   minimale   Ausgabe,  mit  höheren  Werten  steigt  auch  die
              Ausführlichkeit  dieser  Meldetätigkeit.  Für  die  Fehlersuche  sollte  der   Wert
              möglichst  hoch,  bei  störungsfreiem Betrieb möglichst niedrig gewählt werden. Die
              Meldungen lassen sich über die Log-Datei des Syslog-Daemons /var/log/messages  oder
              /var/log/syslog  verfolgen;  nähere  Informationen hierzu befinden sich im Handbuch
              srcpd(8). Der voreingestellte Wert ist 4.

       use_watchdog
              Einige Busse bieten die Möglichkeit, die Aktivität des  Busses  zu  überwachen  und
              einen  blockierten  Bus  wieder  zu aktivieren. Gültige Werte sind yes oder no. Der
              voreingestellte Wert ist no.

       restore_device_settings
              Einige Busse bieten die Möglichkeit, die Einstellungen der seriellen  Schnittstelle
              wieder  auf den Ausgangswert zurück zu stellen. Gültige Werte sind yes oder no. Der
              voreingestellte Wert ist no.

       device Hiermit wird der Name der angesteuerten Schnittstelle (z.B. /dev/ttyS0) festgelegt.
              Die  Busse  server und loopback benötigen diesen Eintrag nicht. Der voreingestellte
              Wert ist /dev/null.

       speed  Bei  Bussen,  die  eine  serielle  Schnittstelle  nutzen,  ist  es   möglich,   die
              Schnittstellengeschwindigkeit  zu  wählen, soweit diese nicht fest eingestellt ist.
              Mögliche Zahlenwerte sind folgende: 2400,  4800,  9600,  19200,  38400,  57600  und
              115200 Baud.  Bei  Bussen mit variabler Schnittstellengeschwindigkeit ist 2400 Baud
              voreingestellt.

       auto_power_on
              Hiermit wird festgelegt, ob beim Start des Daemons automatisch der Digitalstrom des
              Busses  eingeschaltet  wird.  Gültige  Werte sind yes oder no. Die Busse server und
              loopback benötigen diesen Eintrag nicht. Der voreingestellte Wert ist no.

   server
       Dieser Bus darf in keiner  Konfigurationsdatei  fehlen.  Er  verfügt  über  die  folgenden
       Einstellmöglichkeiten:

       tcp-port
              Mit  diesem  Wert wird die Netzwerkportnummer für die TCP/IP-Kommunikation zwischen
              srcpd und den SRCP-Clients festgelegt. Die Voreinstellung hierfür ist der  von  der
              IANA festgelegte Wert 4303.

       pid-file
              Name   der   Datei,  in  der  srcpd  die  Prozess-ID  abspeichert.  Der  gemäß  FHS
              voreingestellte Wert hierfür ist /var/run/srcpd.pid.

       username
              Benutzerkennung, unter der srcpd auf dem System läuft. Voreingestellt ist nobody.

       groupname
              Gruppenkennung unter der srcpd auf dem System läuft. Voreingestellt ist nogroup.

   dccar
       Dieser Bus ist für den Betriebsmodus DC-Car Infrarot Fernsteuerung. In diesem  Modus  kann
       ein  Straßenfahrzeug (z.B. Faller Car-System), das mit einem DC-Car- oder Infracar-Dekoder
       ausgestattet ist, aus der Ferne gesteuert werden. Der dazugehörige  Sender  muss  an  eine
       serielle  Schnittstelle  des  PCs  angeschlossen  werden.  Es  funktionieren  auch  einige
       USB/Seriell-Konverter, z.B. Geräte mit dem Chipsatz PL 2302 von Profilic.

       Eine Beschreibung samt Bauplan für den Wandler finden sich unter: http://www.dc-car.de/pc-
       sender.html

       mode   Diese  Option  gibt  an,  ob  Fahrzeuge  mit  DC-Car-Dekoder oder Infracar- Dekoder
              gesteuert werden sollen. Ein gemischter Betrieb  ist  derzeit  nicht  möglich.  Die
              erlaubten Werte sind dccar und infracar.

       number_gl
              Dieser  Wert  legt  den maximalen Adressbereich für die verwendeten Lokdecoder (GL)
              fest. Gültig sind Werte von 1 bis 1024 (4096  bei  Infracar).  Der  voreingestellte
              Wert beträgt 1024 (4096 im Modus infracar).

       pause_between_commands
              Mit  diesem  Wert  wird die Verzögerungszeit in Millisekunden eingestellt, nach der
              ein weiterer Befehl gesendet wird. Der voreingestellte Wert beträgt 10 ms.

       Beispiel
              <bus>
                   <dccar>
                        <mode>dccar</mode>
                        <number_gl>1024</number_gl>
                        <pause_between_commands>10</pause_between_commands>
                   </dccar>
                   <auto_power_on>yes</auto_power_on>
                   <verbosity>4</verbosity>
                   <device>/dev/ttyUSB0</device>
              </bus>

   ddl
       Dieser Bus ist für den Betriebsmodus Digital Direct für Linux. In diesem  Modus  übernimmt
       der PC die Erzeugung der Digitalsignale direkt durch Verwendung der Hardware der seriellen
       Schnittstelle (RS232). Es wird keine Digitalzentrale zusätzlich benötigt.  Benutzt  werden
       die  Leitungen  TxD  und  GND  der seriellen Schnittstelle, die geeignet mit den Eingängen
       eines Digitalboosters verbunden werden müssen.

       Der DDL-Modus setzt besondere Rechte des Benutzers voraus, unter dem  das  Programm  srcpd
       betrieben  wird.  Es  wird  empfohlen,  den  Benutzer srcpd und die Gruppe srcpd wie folgt
       einzurichten:

          $ addgroup --system srcpd
          $ adduser --system --no-create-home --ingroup srcpd srcpd

       Um  die  Echtzeitpriorität  für  diesen  Benutzer   zu   erhöhen,   ist   in   der   Datei
       /etc/security/limits.conf folgende Zeile einzutragen:

          srcpd  -       rtprio  99

       Ggf. ist zu prüfen, ob in der Konfigurationsdatei

          /etc/pam.d/su

       die   Parameter   für   pam_limits   aktiviert   sind,   so   dass  die  Konfiguration  in
       /etc/security/limits.conf tatsächlich genutzt wird.

       Die Konfiguration des Server-Busses ist wie folgt anzupassen:

           <server>
             ...
             <username>srcpd</username>
             <groupname>srcpd</groupname>
             ...
           </server>

       number_ga
              Anzahl der Schaltdecoderadressen, die benötigt werden. Beispiel: Bei  vier  Weichen
              und  drei  Signalen  deren  Decoder die Digitaladressen 1 bis 7 nutzen, muss dieser
              Wert mindestens auf 7 gesetzt  werden.  Auf  herkömmlichen  Rechnern  mit  genügend
              Arbeitsspeicher  kann  dieser  Wert  von  vornherein  auf  100  gesetzt werden. Der
              voreingestellte Wert ist 324.

       number_gl
              Anzahl der  Lok-Decoderadressen  die  benötigt  werden.  Bei  drei  digitalisierten
              Lokomotiven  muss  dieser  Wert  mindestens  auf  3 gesetzt sein. Auf herkömmlichen
              Rechnern mit genügend Arbeitsspeicher kann  dieser  Wert  von  vornherein  auf  100
              gesetzt werden. Der voreingestellte Wert ist 81.

       enable_ringindicator_checking
              Der  Ringindikator  (RI)  ist eine Leitung der seriellen Schnittstelle. Wird dieser
              Wert auf yes gesetzt, so schaltet der srcpd den Digitalstrom genau  dann  ab,  wenn
              die  Spannung der Leitung RI von -12V (-5V) auf +12V (+5V) wechselt. Die Leitung RI
              muss natürlich von einer entsprechenden Hardware sinnvoll bedient  werden.  Denkbar
              wäre  etwa ein Notausschalter. Verwendet man die Leitung RI nicht, muss dieser Wert
              auf no gesetzt werden. Der voreingestellte Wert ist no.

       enable_checkshort_checking
              Die Leitung DSR der seriellen Schnittstelle kann zur Kurzschlusserkennung verwendet
              werden.  Falls der verwendete Booster eine Kurzschlusserkennung unterstützt und die
              Leitung DSR korrekt verkabelt ist, sollte dieser Wert auf yes gesetzt werden, sonst
              auf no. Der voreingestellte Wert ist no.

              Der  Vollständigkeit  wegen  sei  angemerkt,  dass  die  Leitung  DTR der seriellen
              Schnittstelle nach dem Start vom srcpd zunächst inaktiv (-12V) ist  und  erst  dann
              aktiv  (+12V)  gesetzt  wird,  wenn  der  Digitalstrom eingeschaltet wird. Wird der
              Digitalstrom ausgeschaltet, wird DTR  wieder  auf  inaktiv  (-12V)  gesetzt.  Diese
              Steuerleitung  lässt sich also zum Ein-/Ausschalten eines Boosters nutzen, der über
              dieses Feature verfügt.

       inverse_dsr_handling
              Bei manchen Boostern muss die serielle Leitung DSR invers behandelt  werden,  damit
              die  Kurzschlusserkennung  funktioniert.  Wenn  ein solcher Booster im Einsatz ist,
              muss dieser Wert auf yes gesetzt werden, sonst auf no. Der voreingestellte Wert ist
              no.

       enable_maerklin
              Dieser  Wert  ist auf yes zu setzen, falls Decoder des alten Märklin Digitalsystems
              (MM) gesteuert werden sollen, sonst auf no. Der voreingestellte Wert ist yes.

       enable_nmradcc
              Dieser Wert ist auf yes zu setzen, falls Decoder gemäß  NMRA-DCC  gesteuert  werden
              sollen, sonst auf no. Der voreingestellte Wert ist yes.

       Es   können   auch   beide   Werte   auf   yes   gesetzt   werden.  Dann  läuft  srcpd  im
       Multiprotokollbetrieb, d.h. im gleichen Digitalstromkreis können sowohl MM- wie auch NMRA-
       DCC-Decoder  angesteuert  werden.  Zur  Minimierung  der  CPU-Last ist das nicht benötigte
       Protokoll abzuschalten.

       improve_nmradcc_timing
              Dieser Wert sollte im reinen NMRA-DCC-Betrieb auf  yes  gesetzt  werden.  In  allen
              anderen  Situation - also falls enable_marklin auf yes gesetzt ist - muss(!) dieser
              Wert auf no gesetzt werden. Der voreingestellte Wert ist no.

       nmra_ga_offset
              Es gibt  zwei  verschiedene  Möglichkeiten,  wie  bei  NMRA-DCC  die  Adressen  von
              Schaltdecodern interpretiert werden können. Dieser Parameter trägt dem Rechnung und
              erlaubt die Erhöhung des verarbeiteten  Adresswertes  um  den  übergebenen  Betrag.
              Setzt  man  diesen  Wert auf 1, verhält sich die Adressierung der Schaltdecoder wie
              beim  erddcd,   dem   ursprünglichen   SRCP-Server   aus   dem   DDL-Projekt.   Der
              voreingestellte Wert ist 0.

       shortcut_failure_delay
              Anzahl  der  Mikrosekunden  (usec),  die  im  Falle  eines  erkannten Kurzschlusses
              gewartet werden soll, bis der Digitalstrom abgeschaltet wird.  Der  voreingestellte
              Wert ist 0.

       nmradcc_translation_routine
              Aus  historischen  Gründen  kennt  das Programm drei verschiedene Routinen, die die
              Pakete für NMRA-DCC berechnen können. Die Dritte ist die aktuellste  und  wird  zur
              standardmäßigen Verwendung empfohlen. Dem entsprechend ist der voreingestellte Wert
              3. Nur wenn es damit Probleme gibt, sollte man die Werte 1 oder 2 ausprobieren.

       enable_usleep_patch
              Im reinen Märklin-Betrieb verursacht das Programm srcpd durch die  Signalberechnung
              einiges  an  CPU-Last.  Mit  diesem  Parameter kann man dieser Erscheinung sehr gut
              entgegen wirken. Er erlaubt der  Signalerzeugung  anstelle  aktiven  Wartens  (busy
              waiting)  für einen kurzen Zeitraum eine inaktive Pause einzulegen. Da bisher keine
              Probleme damit bekannt geworden sind, sollte er immer auf  yes  stehen.  Sollte  es
              dennoch  Probleme  geben,  kann  man  versuchsweise den Wert auf no setzen oder den
              usleep_usec Wert optimieren. Der voreingestellte Wert ist yes.

       usleep_usec
              Anzahl der Mikrosekunden (usec), die die im vorausgehenden  Parameter  beschriebene
              Signalgenerierung pausiert. Der Wert sollte so klein wie möglich gewählt werden, da
              ein zu großer Wert dazu führen kann, dass die Digitalsignale nicht korrekt  erzeugt
              werden.  Bei  größeren  Werten  wird  andererseits  die  CPU stärker entlastet. Als
              brauchbar haben sich Werte zwischen 100 und 250 erwiesen. Der voreingestellte  Wert
              ist 100.

       program_track
              Dieser  Parameter  erlaubt  das  Unterdrücken  von  Befehlen,  die  nur  auf  einem
              Programmiergleis sinnvoll anwendbar sind. Der Parameterwert yes ist  also  nur  für
              den  Betrieb  des  Hauptgleises  nutzbar.  Gültige  Werte  sind  yes  oder  no. Der
              voreingestellte Wert ist no, was bedeutet,  dass  Prpgrammierbefehle  standardmäßig
              ans Gleis weitergeleitet werden.

       Beispiel Märklin/Motorola
              <bus>
                  <ddl>
                     <number_ga>200</number_ga>
                     <number_gl>81</number_gl>
                     <enable_maerklin>yes</enable_maerklin>
                     <enable_nmradcc>no</enable_nmradcc>
                     <enable_usleep_patch>yes</enable_usleep_patch>
                     <usleep_usec>200</usleep_usec>
                  </ddl>
                  <auto_power_on>no</auto_power_on>
                  <verbosity>4</verbosity>
                  <device>/dev/ttyS0</device>
              </bus>

       Beispiel NMRA/DCC
              <bus>
                  <ddl>
                     <number_ga>160</number_ga>
                     <number_gl>60</number_gl>
                     <enable_maerklin>no</enable_maerklin>
                     <enable_nmradcc>yes</enable_nmradcc>
                     <nmradcc_translation_routine>3</nmradcc_translation_routine>
                  </ddl>
                  <auto_power_on>no</auto_power_on>
                  <verbosity>4</verbosity>
                  <device>/dev/ttyS0</device>
              </bus>

   ddl-s88
       Dieser  Treiber  unterstützt  das  direkte  Auslesen  von  S88-Rückmeldemodulen  über  die
       parallele Schnittstelle (IEEE 1284). Der Betrieb eines Stranges ist ohne größeren  Aufwand
       möglich,  für  umfangreichere  Installationen  können bis zu vier S88-Stränge gleichzeitig
       angeschlossen werden. Das dafür notwendige Anschlussschema entspricht dem des DDL  Daemons
       (http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL)   gemäß   der   Schaltung  von  Martin  Wolf.  Die
       Anschlussstränge werden als jeweils separate Busse geführt.

       Die Anzahl der pro Strang angeschlossenen Module (mit jeweils 16 Kontakten)  darf  maximal
       31 betragen, was einem Maximum von 496 Kontakten pro Strang entspricht. Bei der Verwendung
       von Modulen mit 8 Kontakten zählen 2 Module wie eines mit 16 Kontakten.

       Für jeden Strang wird ein separater Bus initialisiert, bei dem die  Rückmeldekontakte  der
       Module  in  der  Reihenfolge  ihres  Anschlusses  am  Strang  jeweils  separat aufsteigend
       nummeriert sind. Sind an einem Strang keine Module angeschlossen, ist der  jeweilige  Wert
       von number_fb_x auf 0 zu setzen. Der zugehörige Bus wird trotzdem initialisiert, d.h. auch
       wenn nur ein Bus angeschlossen ist, werden immer 4 Busse belegt.

       Dieses Modul erzeugt eine signifikante Systemlast,  die  weitgehend  durch  den  Parameter
       refresh eingestellt werden kann.

       ioport Eingabe/Ausgabe-Adresse   des  Druckeranschlusses.  Der  voreingestellte  Wert  ist
              0x0378. Der »ioport« ist im Hexadezimalformat anzugeben (mit führendem 0x). Gültige
              Werte sind bei einem typischen Linux-System folgende: 0x0378, 0x0278 und 0x03BC.

              Der richtige Wert lässt sich leicht durch Suche in den Meldungen ermitteln, die der
              Betriebssystemkern beim Hochfahren erzeugt:
                  dmesg | grep parport

       clockscale
              Parameter  zur  Einstellung  der  Taktrate  beim  Auslesen  der  Module.  Bei   dem
              voreingestellten  Wert  von  35  wird  die  originale  S88-Taktrate  von  ca. 8 kHz
              erreicht. Kleinere Wert erhöhen die Taktrate, werden ggf. jedoch  nicht  von  jedem
              Modul verarbeitet. Maximal sind ca. 125 kHz möglich.

       refresh
              Wartezeit  in Millisekunden nach der die Rückmeldungen des Geräts erneut eingelesen
              werden.  Bei  dem  voreingestellten  Wert  100  werden  die   Daten   alle   100 ms
              aufgefrischt.

              Je  höher  dieser  Wert  ist,  um  so seltener werden die angeschlossenen Bausteine
              abgefragt und um so geringer ist die erzeugte Systemlast. Als brauchbar haben  sich
              Werte zwischen 100 und 250 erwiesen.

       fb_delay_time_0
              Dieser  Wert  in  Millisekunden  legt fest, wie lange ein Rückmeldekontakt auf Null
              liegen muss, bevor er als gültiger Wert weitergeleitet wird.  Hiermit  lassen  sich
              schlechte   Rückmeldungen   (Wackler)   in   begrenztem   Umfang   entprellen.  Der
              voreingestellte Wert beträgt 0 ms.

       number_fb_1
              Diese Angabe legt die Anzahl der am Strang 1 angeschlossenen Rückmeldemodule fest.

       number_fb_2
              Diese Angabe legt die Anzahl der am Strang 2 angeschlossenen Rückmeldemodule fest.

       number_fb_3
              Diese Angabe legt die Anzahl der am Strang 3 angeschlossenen Rückmeldemodule fest.

       number_fb_4
              Diese Angabe legt die Anzahl der am Strang 4 angeschlossenen Rückmeldemodule fest.

       In der Konfiguration sollten die allgemeinen Werte vor den busspezifischen Werten stehen.

       Beispiel
              <bus>
                  <auto_power_on>yes</auto_power_on>
                  <verbosity>4</verbosity>
                  <ddl-s88>
                      <ioport>0x378</ioport>
                      <number_fb_1>9</number_fb_1>
                      <number_fb_2>0</number_fb_2>
                      <number_fb_3>0</number_fb_3>
                      <number_fb_4>0</number_fb_4>
                  </ddl-s88>
              </bus>

   hsi-88
       Dieses Modul unterstützt den  Betrieb  eines  Littfinski  HSI-88,  das  an  eine  serielle
       Schnittstelle  angeschlossen  ist.  Auch  der  Anschluss  über einen USB/Seriell-Konverter
       sollte  problemlos  möglich  sein.  Die  Geschwindigkeitseinstellung  für   die   serielle
       Schnittstelle ist fest auf 9600 Baud vorkonfiguriert und kann nicht verändert werden.

       Das  HSI-88 verfügt über drei Kanäle zum Anschluss von S88-Rückmeldemodulen. Die Summe der
       pro Kanal angeschlossenen Module (mit  16  Kontakten)  darf  maximal  31  betragen,  sonst
       erfolgt  die  Ausgabe  einer Fehlermeldung. Bei der Verwendung von Modulen mit 8 Kontakten
       zählen 2 Module wie eines mit 16 Kontakten.

       number_fb_left
              Diese Angabe legt die Anzahl der am Kanal mit der Bezeichnung links angeschlossenen
              Rückmeldemodule fest.

       number_fb_center
              Diese Angabe legt die Anzahl der am Kanal mit der Bezeichnung mitte angeschlossenen
              Rückmeldemodule fest.

       number_fb_right
              Diese  Angabe  legt  die  Anzahl  der  am  Kanal   mit   der   Bezeichnung   rechts
              angeschlossenen Rückmeldemodule fest.

       fb_delay_time_0
              Dieser  Wert  in  Millisekunden  legt fest, wie lange ein Rückmeldekontakt auf Null
              liegen muss, bevor er als gültiger Wert weitergeleitet wird.  Hiermit  lassen  sich
              schlechte   Rückmeldungen   (Wackler)   in   begrenztem   Umfang   entprellen.  Der
              voreingestellte Wert beträgt 0 ms.

       refresh
              Wartezeit in Mikrosekunden nach der die Rückmeldungen des Geräts erneut  eingelesen
              werden. Der voreingestellte Wert beträgt 10.000 µs.

       Beispiel
              <bus>
                  <hsi-88>
                      <number_fb_left>8</number_fb_left>
                      <number_fb_center>5</number_fb_center>
                      <number_fb_right>0</number_fb_right>
                      <refresh>10000</refresh>
                  </hsi-88>
                  <auto_power_on>yes</auto_power_on>
                  <verbosity>4</verbosity>
                  <device>/dev/ttyS0</device>
              </bus>

   i2c-dev
       Bustreiber  für  das  i2c-dev-Interface  des Linux Kernels. Er kann beispielsweise mit der
       unter http://www.matronix.de/ zu findenden Hardware genutzt werden.

       multiplex_buses
              TODO

       ga_hardware_inverters
              TODO

       ga_reset_device
              TODO

   intellibox
       Dieses Modul unterstützt den Betrieb mit einer Uhlenbrock Intellibox (IB), die  über  eine
       serielle  Schnittstelle  angeschlossen  ist. Die Ansteuerung der IB erfolgt über das P50X-
       Protokoll, zum geringeren Teil mit der analogen und zum  größeren  Teil  mit  der  binären
       Variante.  Beim  Betrieb  mit  protokollkompatiblen  Zentralen  anderer  Hersteller  (z.B.
       OpenDCC,  DiCoStation,  EasyControl)  ist  das  gegebenenfalls  zu  berücksichtigen.   Das
       Programmieren   von   Decodern   ist   zur   Zeit   nur   für   DCC   implementiert.   Als
       Schnittstellengeschwindigkeit sind je nach Gerät und Art der Schnittstelle  die  folgenden
       Varianten möglich: 2400 Baud, 4800 Baud, 9600 Baud, 19200 Baud, 38400 Baud und 57600 Baud.

       fb_delay_time_0
              Dieser  Wert  in  Millisekunden  legt fest, wie lange ein Rückmeldekontakt auf Null
              liegen muss, bevor er als gültiger Wert weitergeleitet wird.  Hiermit  lassen  sich
              schlechte   Rückmeldungen   (Wackler)   in   begrenztem   Umfang   entprellen.  Der
              voreingestellte Wert beträgt 0 ms.

       pause_between_commands
              Mit diesem Wert wird die Verzögerungszeit in Millisekunden  eingestellt,  nach  der
              ein weiterer Befehl an die angeschlossene Zentrale gesendet wird. Der optimale Wert
              muss händisch ermittelt werden. Wenn die  Zentrale  nicht  reagiert,  oder  Befehle
              ignoriert, sollte der Wert erhöht werden. Der voreingestellte Wert beträgt 250 ms.

       number_ga
              Dieser Wert legt den maximalen Adressbereich für die verwendeten Magnetartikel (GA)
              fest. Gültig sind Werte von 0 bis  1024.  Ein  Wert  von  0  bedeutet,  dass  keine
              Magnetartikel verwendet werden. Der voreingestellte Wert beträgt 256.

       number_gl
              Dieser  Wert  legt  den maximalen Adressbereich für die verwendeten Lokdecoder (GL)
              fest. Gültig sind Werte von 0 bis 10239.  Ein  Wert  von  0  bedeutet,  dass  keine
              Lokdecoder verwendet werden. Der voreingestellte Wert beträgt 80.

       number_fb
              Dieser Wert legt die Anzahl der an der IB angeschlossenen S88-Rückmeldemodule fest.
              Gültig sind Werte von 0 bis 31 (bei Modulen mit 16 Kontakten). Der  voreingestellte
              Wert  beträgt  0  (keine  Module  sind  angeschlossen). Über Loconet angeschlossene
              Module werden gegenwärtig nicht unterstützt.

       auto_speed_detection
              Diese Option aktiviert eine  automatische  Baudratenerkennung  der  angeschlossenen
              Intellibox  (BABI = Break and Automatic Baud-rate Identification). Sie benötigt bei
              der Initialisierung einige Sekunden, macht es aber unnötig, den richtigen Wert  für
              den  speed Parameter zu konfigurieren. Wenn die automatische Erkennung abgeschaltet
              ist, erfolgt die Verbindungsaufnahme erheblich schneller,  aber  der  konfigurierte
              speed  Wert  muss  der  tatsächlichen  Einstellung  an  der Intellibox entsprechen.
              Gültige Werte sind yes und no. Die Voreinstellung ist yes.

       Beispiel
              <bus>
                  <intellibox>
                      <number_ga>250</number_ga>
                      <number_gl>100</number_gl>
                      <number_fb>4</number_fb>
                      <fb_delay_time_0>0</fb_delay_time_0>
                      <pause_between_commands>0</pause_between_commands>
                  </intellibox>
                  <speed>19200</speed>
                  <auto_speed_detection>no</auto_speed_detection>
                  <auto_power_on>no</auto_power_on>
                  <verbosity>4</verbosity>
                  <device>/dev/ttyUSB0</device>
              </bus>

   li100, li100usb
       Dieses Modul unterstützt den Betrieb mit den Lenz-Geräten LI100, LI100F,  LI101F  und  LI-
       USB,  angeschlossen  über die serielle Schnittstelle (RS232) bzw. den Universal Serial Bus
       (USB).  Ein  USB/Seriell-Konverter  sollte   nicht   verwendet   werden.   Die   möglichen
       Geschwindigkeiten der seriellen Schnittstelle sind vom verwendeten Gerät abhängig. Für das
       LI-USB ist sie fest auf 57600 Baud eingestellt, ohne Möglichkeit, das  zu  verändern.  Ein
       automatisches   Erkennen   der   richtigen   Geschwindigkeit   ist   geplant.   Wenn   die
       Verbindungsaufnahme scheitert, versuchen Sie mit einer anderen Geschwindigkeitseinstellung
       zurecht  zu  kommen.  Erlaubte  Werte  sind,  abhängig  vom  verwendeten Gerät, 9600 Baud,
       19200 Baud, 38400 Baud, 57600 Baud und 115200 Baud.

       fb_delay_time_0
              Dieser Wert in Millisekunden legt fest, wie lange  ein  Rückmeldekontakt  auf  Null
              liegen  muss,  bevor  er als gültiger Wert weitergeleitet wird. Hiermit lassen sich
              schlechte  Rückmeldungen   (Wackler)   in   begrenztem   Umfang   entprellen.   Der
              voreingestellte Wert beträgt 0 ms.

       number_ga
              Dieser Wert legt den maximalen Adressbereich für die verwendeten Magnetartikel (GA)
              fest. Gültig sind Werte von 0 bis  1024.  Ein  Wert  von  0  bedeutet,  dass  keine
              Magnetartikel  verwendet  werden.  Der voreingestellte Wert beträgt 99, beim LI-USB
              9999.

       number_gl
              Dieser Wert legt den maximalen Adressbereich für die  verwendeten  Lokdecoder  (GL)
              fest.  Gültig  sind  Werte  von  0  bis  9999.  Ein Wert von 0 bedeutet, dass keine
              Lokdecoder verwendet werden. Der voreingestellte Wert beträgt 99, beim LI-USB 9999.

       number_fb
              Dieser Wert legt die Anzahl der angeschlossenen RS-Module fest. Gültig  sind  Werte
              von  0  bis  512  (bei  Modulen  mit  8  Kontakten);  0 bedeutet, keine Module sind
              angeschlossen. Der voreingestellte Wert beträgt 256, beim LI-USB 512.

       Um Lenz USB-Geräte in Betrieb zu nehmen, muss das Kernelmodul ftdi_sio verfügbar sein. Bei
       den    gängigen   Linux-Distributionen   ist   das   in   der   Regel   ohne   zusätzliche
       Konfigurationseinstellungen der Fall. Das Modul für die Lenz-Geräte erzeugt  beim  Starten
       unterschiedliche Rückgabewerte. Diese haben die folgende Bedeutung:

       0      Das Gerät ist betriebsbereit.

       -1     Digitalzentrale wurde nicht gefunden. Die Softwareversion der Zentrale konnte nicht
              ermittelt werden.

       -2     Digitalzentrale wurde nicht gefunden. Die Softwareversion der Zentrale konnte nicht
              ermittelt werden.

       -3     USB-Interface  nicht gefunden. Die Softwareversion des Schnittstellengerätes konnte
              nicht ermittelt werden. Möglicherweise ist keine Digitalzentrale  am  USB-Interface
              angeschlossen.

       -4     Gerät nicht gefunden.

   loconet
       Dieser  Bus unterstützt Loconet-Geräte, die entweder über die serielle Schnittstelle (z.B.
       MS100,    LocoBuffer)    oder    ein     TCP/IP-Netzwerk     (z.B.     LbServer,     siehe
       http://loconetovertcp.sourceforge.net/) angebunden sind.

       loconetID
              Wert für die Loconet ID. Die Voreinstellung beträgt 0x50.

       ms100  Unterstützung  für  das MS100/RS232-Gerät von Digitrax. Gültige Werte sind yes oder
              no. Voreingestellt ist no.

       sync-time-from-loconet
              Zeitmeldungen von Loconet  zur  Ansteuerung  der  SRCP-Modellzeit  nutzen.  Gültige
              Eingaben sind yes oder no. Voreingestellt ist no.

       number_ga
              Anzahl der adressierbaren Magnetartikel (GA). Die Voreinstellung ist 2048.

       number_gl
              Anzahl der adressierbaren Lok-Decoder (GL). Die Voreinstellung ist 9999.

       number_fb
              Anzahl der angeschlossenen Rückmeldekontakte. Die Voreinstellung ist 2048.

       Beispiel
              <bus>
                  <loconet>
                      <device type="network" port="1234">127.0.0.1</device>
                  </loconet>
              </bus>

   loopback
       Dieser  Bus stellt keine Verbindung zu einem tatsächlich existierenden Steuergerät her. Er
       ist  primär  für  Entwicklungzwecke  gedacht,   kann   aber   auch   bei   betriebsfähigen
       Installationen  nützlich  sein.  Jedes  Kommando  auf  diesem  Bus  bewirkt  lediglich ein
       entsprechendes  Echo  bei  den   INFO-Sitzungen.   Dieser   Bus   kann   also   auch   für
       Kommunikationszwecke genutzt werden.

       number_ga
              Anzahl der adressierbaren Magnetartikel (GA). Die Voreinstellung ist 256.

       number_gl
              Anzahl der adressierbaren Lokdecoder (GL). Die Voreinstellung ist 80.

       number_fb
              Im  Unterschied  zu  den  anderen  Bussen,  legt  dieser  Zahlenwert die Anzahl der
              adressierbaren Rückmeldekontakte, nicht der Rückmeldemodule, fest.  Die  Simulation
              von  zwei Rückmeldemodulen mit je 16 Kontakten erfordert also hier den Wert 32. Die
              Voreinstellung ist 0 (keine Rückmeldekontakte vorhanden).

       Beispiel
              <bus>
                  <loopback>
                      <number_ga>120</number_fb>
                      <number_gl>100</number_fb>
                      <number_fb>64</number_fb>
                  </loopback>
                  <verbosity>2</verbosity>
                  <auto_power_on>no</auto_power_on>
              </bus>

   m605x
       Dieses Modul unterstützt den Betrieb mit einem  Märklin  6051  oder  6050,  das  über  die
       serielle  Schnittstelle  angeschlossen  ist.  Auch  der  Anschluss über einen USB/Seriell-
       Konverter sollte  problemlos  möglich  sein.  Die  Einstellungen  der  Schnittstelle  sind
       festgelegt auf 2400 Baud, 8N2 und können nicht verändert werden.

       m6020mode
              Bei  Aktivierung  dieses  Modus  werden  die  4  Funktionen  nicht gesendet. Dieses
              Funktionalität wird nur vom 6021 unterstützt. Gültige Werte sind yes oder  no.  Der
              voreingestellte Wert ist no.

       fb_delay_time_0
              Dieser  Wert  in  Millisekunden  legt fest, wie lange ein Rückmeldekontakt auf Null
              liegen muss, bevor er als gültiger Wert weitergeleitet wird.  Hiermit  lassen  sich
              schlechte   Rückmeldungen   (Wackler)   in   begrenztem   Umfang   entprellen.  Der
              voreingestellte Wert beträgt 0 ms.

       ga_min_activetime
              Dieser Wert in Millisekunden legt fest, wie lange ein Magnetartikel im Aktiv-Status
              sein  muss.  Für  einen  stabilen  Betrieb  mit  einem 6051 sind 75 ms das absolute
              Minimum. Der voreingestellte Wert beträgt 75 ms.

       pause_between_commands
              Mit diesem Wert wird die Verzögerungszeit in Millisekunden  eingestellt,  nach  der
              ein weiterer Befehl an die angeschlossene Zentrale gesendet wird. Der optimale Wert
              muss händisch ermittelt werden. Wenn die  Zentrale  nicht  reagiert,  oder  Befehle
              ignoriert, sollte der Wert erhöht werden. Der voreingestellte Wert beträgt 200 ms.

       pause_between_bytes
              Mit  diesem  Wert  wird  die  Verzögerungszeit  in  Millisekunden  eingestellt, die
              zwischen dem Versenden  von  zwei  Bytes  bei  Multi-Byte-Befehlen  gewartet  wird.
              Hardware-Handshake  funktioniert  nicht mit allen Geräten, so dass dieser Parameter
              eingeführt wurde, um diesen zu ermöglichen. Der voreingestellte Wert beträgt 2 ms.

       number_ga
              Dieser Wert legt den maximalen Adressbereich für die verwendeten Magnetartikel (GA)
              fest.  Dieser  Parameter  hat  keinen  wirklichen  Effekt, da das Interface nur die
              Adressen von 1 bis 256 unterstützt. Der voreingestellte  Wert  beträgt  256;  bitte
              unverändert lassen.

       number_gl
              Dieser  Wert  legt  den maximalen Adressbereich für die verwendeten Lokdecoder (GL)
              fest. Der voreingestellte Wert entspricht dem maximal gültigen Wert von  80;  bitte
              unverändert lassen.

       number_fb
              Dieser  Wert  legt die Anzahl der am 6051/6050 angeschlossenen 6088 Rückmeldemodule
              fest. Gültig sind Werte von 0 bis 31. Der voreingestellte  Wert  beträgt  0  (keine
              Module  sind  angeschlossen).  Bitte  beachten  Sie,  dass  auf 6088 Module, die an
              anderen Geräten angeschlossen sind (Memory) nicht zugegriffen werden kann.

       Beispiel
              <bus>
                  <m605x>
                      <number_ga>120</number_fb>
                      <number_gl>60</number_fb>
                      <number_fb>8</number_fb>
                      <ga_min_activetime>75</ga_min_activetime>
                      <pause_between_bytes>2</pause_between_bytes>
                      <pause_between_commands>50</pause_between_commands>
                  </m605x>
                  <auto_power_on>no</auto_power_on>
                  <verbosity>4</verbosity>
                  <device>/dev/ttyS0</device>
              </bus>

   selectrix
       Selectrix CC-2000 und Rautenhaus SLX852.

       number_ga
              TODO

       number_gl
              TODO

       number_fb
              TODO

       controller
              TODO

   zimo
       Dieser Bus unterstützt das alte  ASCII  basierte  Zimo  MX1  Schnittstellenprotokoll.  Die
       Baudrate ist fest auf 9600 Baud eingestellt.

       number_ga
              Dieser  Wert legt den maximal nutzbaren Adressbereich für GA-Elemente fest. Für das
              Märklin/Motorola-Protokoll (M) darf dieser maximal 63 betragen, für  das  NMRA/DCC-
              Protokoll  (N) liegt der maximal erlaubte Wert bei 2044 (entsprechend dem Lenz-DCC-
              Adressschema).  Das  Zimo-Protokoll  (Z)   wird   noch   nicht   unterstützt.   Der
              voreingestellte Wert beträgt 256.

       number_gl
              Dieser  Wert  legt  den  maximal  nutzbaren Adressbereich für GL-Elemente fest. Der
              voreingestellte Wert beträgt 80.

       number_fb
              Rückmeldemodule werden nicht unterstützt. Der voreingestellte Wert beträgt 0.

       fb_delay_time_0
              Wird nicht unterstützt.

DATEIEN

       /etc/srcpd.conf

SIEHE AUCH

       srcpd(8)

AUTOREN

       Die deutsche Übersetzung wurde  von  Guido  Scholz  (gscholz@users.sourceforge.net)  unter
       Mitwirkung    von    Matthias    Trute    (mtrute@users.sourceforge.net),   Torsten   Vogt
       (tvogt@users.sourceforge.net) und Heiko Gau (hgau@users.sourceforge.net) angefertigt.

                                         19. Februar 2009                           srcpd.conf(5)