plucky (1) systemd-keyutil.1.gz

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BEZEICHNUNG

       systemd-keyutil - Verschiedene Aktionen auf privaten Schlüsseln und X.509-Zertifikaten ausführen

ÜBERSICHT

       systemd-keyutil [OPTIONEN…] {BEFEHL}

BESCHREIBUNG

       systemd-keyutil kann zur Ausführung verschiedener Aktionen auf privaten Schlüsseln und X.509-Zertifikaten
       verwandt werden.

BEFEHLE

       validate
           Überprüft, dass der mit --private-key= bzw. --certificate= angegebene private Schlüssel bzw. das
           Zertifikat geladen werden kann.

           Falls der private Schlüssel von einem PIN-geschützten Hardware-Token geladen wird, kann dieser Befehl
           als Seiteneffekt zum Zwischenspeichern der PIN in dem Kernel-Schlüsselbund verwandt werden. Die
           Umgebungsvariablen $SYSTEMD_ASK_PASSWORD_KEYRING_TIMEOUT_SEC und $SYSTEMD_ASK_PASSWORD_KEYRING_TYPE
           können zum Steuern der Speicherdauer und der Auswahl, in welchem Kernelschlüsselbund die PIN
           zwischengespeichert wird, verwandt werden.

           Hinzugefügt in Version 257.

       public
           Dieser Befehl gibt den öffentlichen Schlüssel im PEM-Format aus, der entweder aus dem mit
           --certificate= angegebenen Zertifikat oder dem mit --private-key= angegebenen privaten Schlüssel
           extrahiert wurde.

           Hinzugefügt in Version 257.

OPTIONEN

       Die folgenden Optionen werden verstanden:

       --private-key=PFAD/URI, --private-key-source=TYP[:NAME], --certificate=PFAD,
       --certificate-source=TYP[:NAME]
           Setzt den zu verwendenden privaten Schlüssel und das zu verwendende Zertifikat. Die Option
           --certificate= akzeptiert einen Pfad zu einem PEM-kodierten X.509-Zertifikat oder einer URI, die an
           den mit --certificate-source konfigurierten OpenSSL-Provider übergeben wird. --certificate-source
           akzeptiert entweder »file« oder »provider«, wobei letzterer von einer bestimmten
           Provider-Kennzeichnung gefolgt wird, die durch einen Doppelpunkt abgetrennt wird, z.B.
           »provider:pkcs11«. Die Option --private-key= kann einen Pfad oder eine URI akzeptieren, der/die an
           die OpenSSL-Engine oder den -Provider übergeben wird, wie sie im --private-key-source= als ein
           »Typ:Nayme«-Tupel angegeben ist, wie in »engine:pkcs11«.

           Hinzugefügt in Version 257.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       --version
           Zeigt eine kurze Versionszeichenkette an und beendet das Programm.

SIEHE AUCH

       systemd-sbsign(1), systemd-measure(1)

ÜBERSETZUNG

       Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

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