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BEZEICHNUNG

       grep, egrep, fgrep, rgrep - gibt Zeilen aus, die zu einem Suchmuster passen

ÜBERSICHT

       grep [OPTIONEN] MUSTER [DATEI...]
       grep [OPTIONEN] [-e MUSTER | -f DATEI] [DATEI...]

BESCHREIBUNG

       grep  sucht  in  den angegebenen DATEIen (oder der Standardeingabe, wenn keine Dateien oder ein einzelner
       Trenn-/Bindestrich (-) als Dateiname angegeben wurde)  nach  Zeilen,  die  auf  das  MUSTER  passen.  Per
       Voreinstellung gibt grep die passenden Zeilen aus.

       Darüber  hinaus  stehen  die drei Programmvarianten egrep, fgrep und rgrep zur Verfügung. Sie entsprechen
       den Aufrufen grep -E, grep -F und grep -r. Diese Varianten sind veraltet und stehen nur noch aus  Gründen
       der Abwärtskompatibilität zur Verfügung.

OPTIONEN

   Allgemeine Programminformationen
       --help zeigt Informationen zur Benutzung an und beendet das Programm.

       -V, --version
              gibt die Versionsnummer von grep und beendet das Programm.

   Wahl des Musters
       -E, --extended-regexp
              MUSTER  soll  als  erweiterter  regulärer Ausdruck (extended regular expression, ERE, siehe unten)
              interpretiert werden.

       -F, --fixed-strings
              Interpret PATTERN as a list of fixed strings  (rather  than  regular  expressions),  separated  by
              newlines, any of which is to be matched.

       -G, --basic-regexp
              Interpretiert  MUSTER  als  gewöhnlichen  regulären Ausdruck (basic regular expression, BRE, siehe
              unten). Das ist die Voreinstellung.

       -P, --perl-regexp
              Interpretiert MUSTER als einen regulären Perl-Ausdruck. Diese Option ist höchst experimentell.  Es
              kann vorkommen, dass grep -P wegen nicht implementierter Features warnt.

   Steuerung des Abgleichs
       -e MUSTER, --regexp=MUSTER
              Verwendet  MUSTER  als  das  Suchmuster.  Damit  können  mehrere  Suchmuster angegeben oder Muster
              geschützt werden, die mit einem Bindestrich (-) anfangen.

       -f DATEI, --file=DATEI
              Liest die Suchmuster Zeile für Zeile aus DATEI ein. Eine leere Datei enthält keine Suchmuster  und
              erzielt deshalb auch keine Treffer.

       -i, --ignore-case
              Unterscheidet  auf  der  Suche  nach  Treffern  sowohl im MUSTER als auch den Eingabedateien nicht
              zwischen Groß- und Kleinschreibung.

       -v, --invert-match
              Invertiert das Suchmuster, so dass alle Zeilen ausgewählt werden, die nicht auf MUSTER passen.

       -w, --word-regexp
              Wählt nur solche Zeilen aus, deren  Treffer  aus  vollständigen  Wörtern  bestehen.  Im  Einzelnen
              verläuft  der Test so, dass eine passende Zeichenkette entweder am Zeilenanfang beginnen muss oder
              auf ein Zeichen folgt, das nicht zu den  Wortaufbau-Zeichen  gehört.  Ebenso  muss  das  Ende  der
              Zeichenkette  entweder  mit  dem  Zeilenende  zusammenfallen  oder es darf kein Wortaufbau-Zeichen
              folgen. Wortaufbau-Zeichen sind alle Buchstaben, Ziffern sowie der Unterstrich.

       -x, --line-regexp
              Select only those matches that exactly match the whole line. This option has the  same  effect  as
              anchoring the expression with ^ and $.

       -y     veraltetes Synonym für -i

   Allgemeine Ausgabesteuerung
       -c, --count
              Statt  die  passenden  Zeilen  direkt  anzuzeigen,  wird  lediglich  ihre  Anzahl pro Eingabedatei
              ausgegeben. Ist zusätzlich die Option -v, --invert-match (siehe unten) angegeben, zählt  grep  die
              Zeilen ohne Treffer.

       --color[=WANN], --colour[=WANN]
              Schließt die gefundenen (nicht leeren) Zeichenketten, passenden Zeilen, Kontextzeilen, Dateinamen,
              Zeilennummern,  Byte-Offsets  und  Separatoren  (für  Felder  und  Gruppen  von Kontextzeilen) mit
              Escape-Sequenzen ein, damit diese auf dem Terminal farbig  angezeigt  werden.  Die  Farben  werden
              durch  die  Umgebungsvariable GREP_COLORS definiert. Die missbilligte Umgebungsvariable GREP_COLOR
              wird weiterhin unterstützt, hat aber keine Priorität und sollte nicht verwendet werden. WANN  kann
              die Werte never, always oder auto annehmen.

       -L, --files-without-match
              Statt  der normalen Ausgabe wird der Name jeder Datei ohne Treffer angezeigt. Die Suche endet beim
              ersten Treffer.

       -l, --files-with-matches
              Statt der normalen Ausgabe wird der Name jeder Datei mit Treffer angezeigt. Die Suche  endet  beim
              ersten Treffer.

       -m ZAHL, --max-count=ZAHL
              Beendet  das Lesen einer Datei, nachdem ZAHL passende Zeilen gefunden wurden. Wenn die Eingabe aus
              einer regulären Datei stammt und ZAHL passende Zeilen ausgegeben wurden, positioniert grep,  bevor
              es  endet,  die  Standardeingabe ungeachtet der Existenz folgender Kontextzeilen direkt hinter der
              letzten passenden Zeile. Dies ermöglicht einem aufrufenden Prozess die Fortsetzung der Suche. Wenn
              grep nach ZAHL passenden Zeilen endet, gibt es alle nachfolgenden Kontextzeilen aus. Wenn außerdem
              die Option -c (oder --count) verwendet wird, gibt grep als Ergebnis keine Zahl aus, die größer ist
              als ZAHL. Wenn die Option -v (--invert-match verwendet wird, endet grep nach der Ausgabe von  ZAHL
              nicht passenden Zeilen.

       -o, --only-matching
              Anstatt  der gesamten Zeile werden nur die passenden (nicht leeren) Teile ausgegeben. Jeder dieser
              Teile wird auf einer eigenen Zeile ausgegeben.

       -q, --quiet, --silent
              Unterdrückt die normalen Ausgaben. Die Suche endet sofort nach dem ersten Treffer  und  gibt  auch
              beim  Auftreten  von Fehlern den Status Null zurück. Lesen Sie auch die Beschreibung der Option -s
              oder --no-messages.

       -s, --no-messages
              Unterdrückt Fehlermeldungen über nicht existierende oder unlesbare Dateien.

   Präfix-Festlegung der Ausgabezeilen
       -b, --byte-offset
              Gibt vor jeder Ausgabezeile die Byte-Position in der Datei relativ zum Dateianfang (0) an. Wenn -o
              (--only-matching) angegeben wird, wird die Position des gefundenen Teils angezeigt.

       -H, --with-filename
              Gibt vor jedem Treffer den zugehörigen Dateinamen aus. Das ist das  Standardverhalten,  wenn  mehr
              als eine Datei untersucht wird.

       -h, --no-filename
              Der Dateiname wird vor einem Treffer nicht ausgegeben. Das ist das Standardverhalten bei der Suche
              in nur einer Datei (oder nur in der Standardeingabe).

       --label=TEXT
              Zeigt  tatsächlich  aus  der  Standardeingabe  gelesene  Eingaben an, als seien sie aus Datei TEXT
              gelesen. Das ist besonders praktisch für die Realisierung von Werkzeugen wie zgrep, z.B. gzip  -cd
              foo.gz | grep --label=foo -H irgendwas (siehe auch die Option -H).

       -n, --line-number
              Gibt vor jeder Zeile die Zeilennummer (gezählt ab 1) innerhalb der aktuellen Eingabedatei aus.

       -T, --initial-tab
              Stellt  sicher,  dass  das  erste  Zeichen des eigentlichen Zeileninhalts auf einem Tabulatorstopp
              liegt, so dass die Ausrichtung  der  Tabulatoren  normal  aussieht.  Dies  ist  sinnvoll  für  die
              Optionen, die ihrer Ausgabe einen Präfix voranstellen: -H, -n und -b. Um die Wahrscheinlichkeit zu
              vergrößern,  dass  die  Zeilen  aus  einer  einzelnen  Datei alle in der gleichen Spalte beginnen,
              bewirkt diese  Option  auch,  dass  (eventuell  vorhandene)  Zeilennummern  und  Byte-Offsets  mit
              minimaler Feldgröße ausgegeben werden.

       -u, --unix-byte-offsets
              Zeigt die Byte-Positionen im Unix-Stil an. Mit Hilfe dieses Schalters gibt grep Byte-Positionen in
              Textdateien  stets  so  aus,  als  würden  sie nur ein einzelnes Zeilenumbruchsymbol am Zeilenende
              enthalten: Ein eventuelles Wagenrücklaufsymbol am Zeilenende wird nicht berücksichtigt. So erzeugt
              grep die gleichen Resultate wie auf einer UNIX-Maschine. Diese Option ist nur  in  Verbindung  mit
              dem  Schalter  -b  wirksam.  Auf  anderen  Plattformen  als  MS-DOS  und  MS-Windows hat sie keine
              Auswirkung.

       -Z, --null
              Gibt statt des üblichen Trennzeichens nach jedem Dateinamen ein Nullbyte (das  ASCII-Zeichen  NUL)
              aus. So gibt beispielsweise grep -lZ nach jedem Dateinamen statt des gebräuchlichen Zeilenumbruchs
              ein  Null-Byte aus. Mit dieser Option bleibt die Ausgabe selbst bei ungewöhnlichen Dateinamen, die
              beispielsweise einen Zeilenumbruch enthalten, eindeutig. Diese Option kann zusammen  mit  Befehlen
              wie  find  -print0, perl -0, sort -z und xargs -0 zur Verarbeitung beliebiger Dateinamen verwendet
              werden (auch solche, die Zeilenumbrüche enthalten).

   Steuerung der Kontextzeilen
       -A ZAHL, --after-context=ZAHL
              Zeigt ZAHL Kontextzeilen im Anschluss an eine auf das Muster passende Zeile an.  Gibt  eine  Zeile
              mit  einem  Gruppentrennzeichen  (--) zwischen benachbarten Gruppen von Treffern aus. Zusammen mit
              der Option -o oder --only-matching hat diese Option keine Auswirkung  und  es  wird  eine  Warnung
              ausgegeben.

       -B ZAHL, --before-context=ZAHL
              Zeigt  ZAHL  Kontextzeilen  vor  einer auf das Muster passenden Zeile an.Gibt eine Zeile mit einem
              Gruppentrennzeichen (--) zwischen benachbarten Gruppen von Treffern aus. Zusammen mit  der  Option
              -o oder --only-matching hat diese Option keine Auswirkung und es wird eine Warnung ausgegeben.

       -C [ZAHL], -ZAHL, --context[=ZAHL]
              Zeigt  je ZAHL Kontextzeilen vor und nach einer auf das Muster passenden Zeile an. Gibt eine Zeile
              mit einem Gruppentrennzeichen (--) zwischen benachbarten Gruppen von Treffern  aus.  Zusammen  mit
              der  Option  -o  oder  --only-matching  hat diese Option keine Auswirkung und es wird eine Warnung
              ausgegeben.

   Auswahl von Dateien und Verzeichnissen
       -a, --text
              Verarbeitet eine Binärdatei, als wäre sie gewöhnlicher Text; dieser Schalter ist gleichwertig  mit
              --binary-files=text.

       --binary-files=TYP
              Falls  die ersten Bytes einer Datei anzeigen, dass sie Binärdaten enthält, soll angenommen werden,
              dass es sich um eine Datei vom Typ TYP handelt. Als Standard wird für den TYP  binary  angenommen.
              Normalerweise  gibt  grep  lediglich eine Meldung aus, dass es in einer binären Datei Treffer gab,
              und schweigt, wenn nichts gefunden  wurde.  In  der  Einstellung  without-match  überspringt  grep
              Binärdateien,  ohne  dort  nach  Treffern  zu  suchen.  Der  Schalter -I bewirkt dasselbe. Mit der
              Einstellung text (äquivalent mit -a) bearbeitet grep eine Binärdatei, als sei sie eine  Textdatei.
              Warnung:  grep --binary-files=text kann mit üblen Nebenwirkungen binären »Müll« ausgeben, wenn die
              Ausgabe auf eine Konsole geleitet wird und deren Treiber manche der Binärdaten  als  Steuerzeichen
              interpretiert.

       -D AKTION, --devices=AKTION
              Wenn  die  Eingabedatei  ein Gerät, ein FIFO oder ein Socket ist, wird sie mit AKTION verarbeitet.
              Die Standard-AKTION ist read. Das bedeutet, dass Geräte wie eine gewöhnliche Datei gelesen werden.
              Mit der AKTION skip werden Geräte stillschweigend ausgelassen.

       -d AKTION, --directories=AKTION
              Ist  eine  Eingabedatei  ein  Verzeichnis,  wird  es  mit   der   AKTION   verarbeitet.   In   der
              Standardeinstellung  ist AKTION auf read gesetzt, das bedeutet, dass Verzeichnisse wie gewöhnliche
              Dateien eingelesen werden. Ist AKTION auf skip gesetzt, so  werden  Verzeichnisse  stillschweigend
              übersprungen. Steht AKTION auf recurse, so werden sämtliche Dateien unterhalb jedes Verzeichnisses
              rekursiv  durchsucht.  Symbolische  Links  werden  nur  verfolgt,  wenn  sie  auf der Befehlszeile
              angegeben wurden. Dies ist zu der Option -r äquivalent.

       --exclude=GLOB
              Überspringt Dateien, deren  Dateiname  unter  Verwendung  von  Platzhaltern  zu  GLOB  passt.  Ein
              Dateinamen-»GLOB«  kann  *, ? und [...] als Platzhalter und \ zum Maskieren von Platzhalterzeichen
              oder des Rückschrägstriches verwenden.

       --exclude-from=DATEI
              Überspringt Dateien, deren Dateinamen zu einem (mittels Platzhalter-Abgleich wie  unter  --exclude
              beschrieben) aus DATEI gelesenen Dateinamen-»GLOB« passen.

       --exclude-dir=VERZ
              Schließt Verzeichnisse, die zum Muster VERZ passen, von der rekursiven Suche aus.

       -I     Behandelt  Binärdateien  so,  als  würde  ihr  Inhalt  nie  auf  das  Suchmuster  passen. Dies ist
              gleichbedeutend mit der Option --binary-files=without-match.

       --include=GLOB
              Durchsucht nur Dateien, deren »base names« zu (mittels Platzhalter-Abgleich  wie  unter  --exclude
              beschrieben) »GLOB« passen.

       -r, --recursive
              Durchsucht sämtliche Dateien unterhalb jedes Verzeichnisses rekursiv. Symbolische Links werden nur
              verfolgt,  wenn  sie auf der Befehlszeile angegeben wurden. Wenn kein Datei-Operand angegeben ist,
              durchsucht grep das Arbeitsverzeichnis. Dies ist zu der Option -d recurse äquivalent.

       -R, --dereference-recursive
              Durchsucht sämtliche Dateien unterhalb jedes Verzeichnisses  rekursiv.  Allen  symbolischen  Links
              folgen, anders als -r.

   Weitere Optionen
       --line-buffered
              Verwendet bei der Ausgabe Zeilenpuffer. Das kann Leistungseinbußen bewirken.

       -U, --binary
              Verarbeitet  die Datei(en) als Binärdaten. Unter MS-DOS und MS-Windows versucht grep, den Dateityp
              zu bestimmen, indem es die ersten 32 kByte der Datei  untersucht.  In  einer  von  grep  zu  einer
              Textdatei  erklärten  Datei  entfernt  es  intern alle Wagenrücklaufzeichen (CR), damit ^ und $ in
              regulären Ausdrücken korrekt funktionieren. Die Angabe von -U umgeht die ganze Raterei  und  weist
              grep  an,  jede  Datei  exakt  so  zu verarbeiten, wie sie eingelesen wurde. Falls es sich um eine
              Textdatei handelt, deren Zeilen mit einem kombinierten  Wagenrücklauf  und  Zeilenumbruch  (CR/LF)
              enden, arbeiten manche reguläre Ausdrücke fehlerhaft. Diese Option hat auf anderen Plattformen als
              MS-DOS und MS-Windows keine Auswirkungen.

       -z, --null-data
              Behandelt  die  Eingabe  als  einen  Satz  von  Zeilen,  von  denen  jede mit einem Null-Byte (das
              ASCII-Zeichen NUL) anstelle eines Zeilenvorschubs endet. Wie die  Optionen  -Z  oder  --null  kann
              diese  Option  zusammen  mit  Befehlen  wie  sort  -z  für  die Verarbeitung beliebiger Dateinamen
              eingesetzt werden.

REGULÄRE AUSDRÜCKE

       Unter einem regulären Ausdruck versteht man ein Muster, das  eine  Menge  von  Zeichenketten  beschreibt.
       Reguläre   Ausdrücke  werden  analog  zu  arithmetischen  Ausdrücken  aufgebaut:  Sie  werden  mit  Hilfe
       verschiedener Operatoren aus kleineren Ausdrücken zusammengesetzt.

       grep understands three different versions of regular expression syntax: “basic” (BRE),  “extended”  (ERE)
       and  “perl”  (PCRE).  In  GNU grep,  there  is no difference in available functionality between basic and
       extended syntaxes. In other implementations, basic regular expressions are less powerful.  The  following
       description  applies  to  extended  regular  expressions;  differences  for basic regular expressions are
       summarized afterwards. Perl regular expressions give additional  functionality,  and  are  documented  in
       pcresyntax(3) and pcrepattern(3), but only work if pcre is available in the system.

       Grundlegende  Bausteine  sind  die regulären Ausdrücke, die auf ein einzelnes Zeichen passen. Die meisten
       Zeichen, insbesondere alle Buchstaben und Ziffern, sind zugleich reguläre Ausdrücke, die auf sich  selbst
       passen.  Alle  Metazeichen,  die  eine  besondere  Bedeutung besitzen, können durch einen vorangestellten
       Rückschrägstrich geschützt werden.

       Der Punkt . steht für jedes einzelne Zeichen.

   Zeichenklassen und Klammerausdrücke
       Ein Klammerausdruck ist eine durch [ und ] eingeschlossene Liste von Zeichen. Er passt auf jedes  Zeichen
       aus  der  Liste. Beginnt die Liste mit dem Symbol ^, so passt der Ausdruck auf alle Zeichen, die nicht in
       der Liste enthalten sind. Beispielsweise passt der reguläre  Ausdruck  [0123456789]  auf  eine  beliebige
       einzelne Ziffer.

       Innerhalb eines Klammerausdrucks sind Bereichsausdrücke (range expressions) möglich. Ein Bereichsausdruck
       besteht  aus  zwei  durch  einen  Bindestrich  getrennten  Zeichen.  Er  steht  für ein einzelnes Zeichen
       einschließlich der Begrenzungszeichen, das gemäß der Sortierreihenfolge der Locale  und  dem  Zeichensatz
       zwischen  den  beiden Begrenzungszeichen liegt. Zum Beispiel ist in der Standard-Locale C [ad] äquivalent
       zu [abcd]. Viele Locales sortieren Zeichen in der Wörterbuch-Reihenfolge. Dort  ist  [ad]  in  der  Regel
       nicht  gleichwertig  mit [abcd]; es wäre zum Beispiel gleichbedeutend mit [aBbCcDd]. Um die traditionelle
       Interpretation von Klammerausdrücken zu bewirken, können Sie die C-Locale verwenden. Dazu setzen Sie  die
       Umgebungsvariable LC_ALL auf den Wert C.

       Schließlich  gibt  es  noch  einige  vordefinierte Zeichenklassen innerhalb von Klammerausdrücken mit (im
       Englischen) selbsterklärenden Namen. Das sind im Einzelnen: [:alnum:] (Buchstaben und Ziffern), [:alpha:]
       (Buchstaben), [:cntrl:] (Steuerzeichen), [:digit:] (Ziffern), [:graph:] (graphische  Zeichen,  das  heißt
       [:alnum:]   und   [:punct:]),  [:lower:]  (Kleinbuchstaben),  [:print:]  (druckbare  Zeichen),  [:punct:]
       (Satzzeichen),  [:space:]  (Leerraum),   [:upper:]   (Großbuchstaben)   und   [:xdigit:]   (Ziffern   des
       Hexadezimalsystems).  So bedeutet beispielsweise [[:alnum:]] die Zeichenklasse der Ziffern und Buchstaben
       in der aktuellen  Locale.  In  der  C-Locale  und  der  Zeichenkodierung  ASCII  ist  dies  dasselbe  wie
       [0-9A-Za-z].  (Beachten Sie, dass die eckigen Klammern Teil des symbolischen Namens der einzelnen Klassen
       sind. Zusätzlich dazu müssen noch die eckigen Klammern angegeben  werden,  die  eine  Liste  von  Zeichen
       begrenzen.)  Die meisten Metazeichen verlieren innerhalb eines Klammerausdrucks ihre besondere Bedeutung.
       Um ein ] selbst zu beschreiben,  muss  es  an  erster  Stelle  der  Kette  gesetzt  werden.  Soll  ^  als
       gewöhnliches  Zeichen  auftreten,  darf  es  nicht  an erster Stelle stehen. Das Zeichen - selbst muss an
       letzter Stelle der Kette auftauchen.

   Setzen von Ankern
       Die Metazeichen Dach ^ und Dollar $ passen auf die leere  Zeichenkette  am  Anfang  beziehungsweise  Ende
       einer Zeile.

   Das Backslash-Zeichen (Rückschrägstrich) und spezielle Ausdrücke
       Ganz ähnlich passen die Symbole \< und \> auf die leere Zeichenkette am Anfang beziehungsweise Ende eines
       Wortes.  Das  Symbol  \b  passt auf die leere Zeichenkette an einem Wortrand; \B bezeichnet das Gegenteil
       davon und passt auf die leere Zeichenkette, falls die sich nicht an einem Wortrand befindet.  Das  Symbol
       \w ist ein Synonym für [_[:alnum:]] und \W steht für [^_[:alnum:]].

   Wiederholungen
       Einem regulären Ausdruck können einer oder mehrere Wiederholungsoperatoren folgen:
       ?      Das vorhergehende Objekt ist optional und tritt höchstens einmal auf.
       *      Das vorhergehende Objekt tritt kein Mal oder beliebig oft auf.
       +      Das vorhergehende Objekt tritt ein- oder mehrmals auf.
       {n}    Das vorhergehende Objekt tritt genau n-mal auf.
       {n,}   Das vorhergehende Objekt tritt n-mal oder öfter auf.
       {,m}   Das vorhergehende Objekt tritt höchstens m-mal auf. Dies ist eine GNU-Erweiterung.
       {n,m}  Das vorhergehende Objekt tritt mindestens n- und höchstens m-mal auf.

   Verknüpfung
       Zwei  reguläre  Ausdrücke  können  verbunden  werden.  Der  entstehende  reguläre Ausdruck passt auf jede
       Zeichenkette, die aus zwei aneinander gesetzten Teilketten, die auf die zugehörigen Teilausdrücke passen,
       besteht.

   Alternativen
       Sind zwei reguläre Ausdrücke durch den Infix-Operator | verbunden, so passt der gesamte reguläre Ausdruck
       auf jede Zeichenkette, die auf einen der beiden Teilausdrücke passt.

   Priorität
       Wiederholungsoperatoren besitzen höhere Priorität als eine  Aneinanderreihung.  Am  niedrigsten  ist  die
       Priorität  der  Alternative.  Teilausdrücke  können  in Klammern gesetzt werden, um diese Regeln explizit
       abzuändern.

   Rückwärtsverweise und Teilausdrücke
       Die Rückwärtsreferenz \n - wobei n für eine einzelne Ziffer steht  -  steht  für  die  Zeichenkette,  die
       wiederum auf den vorhergehenden, eingeklammerten Teilausdruck Nummer n des regulären Ausdrucks passt.

   Vergleich gewöhnlicher und erweiterter regulärer Ausdrücke
       In  gewöhnlichen  regulären  Ausdrücken  besitzen  die Metazeichen ?, +, {, }, |, ( und ) keine besondere
       Bedeutung. Stattdessen müssen die mit einem Rückschrägstrich geschützten Versionen \?, \+, \{, \}, \|, \(
       und \) verwendet werden.

UMGEBUNGSVARIABLEN

       Das Verhalten von grep wird durch die folgenden Umgebungsvariablen bestimmt.

       Die Locale für die Kategorie LC_foo wird durch  die  Untersuchung  der  drei  Umgebungsvariablen  LC_ALL,
       LC_foo  und  LANG (in dieser Reihenfolge) bestimmt. Die erste dieser Variablen, die gesetzt ist, legt die
       Locale fest. Ist beispielsweise LC_ALL nicht, dafür aber LC_MESSAGES auf pt_BR gesetzt, dann wird für die
       Kategorie LC_MESSAGES brasilianisches Portugiesisch verwendet. Die C-Locale wird  verwendet,  wenn  keine
       dieser  Umgebungsvariablen gesetzt ist, wenn der Locale-Katalog nicht installiert ist oder wenn grep ohne
       Unterstützung für Landessprachen (national language support, NLS) kompiliert wurde.

       GREP_OPTIONS
              Diese Variable legt die Standardoptionen fest, die vor jegliche explizite Optionen gesetzt  werden
              sollen. Dies kann Probleme hervorrufen, wenn grep in portablen Skripten verwendet wird und wird in
              zukünftigen  Programmversionen  nicht  mehr enthalten sein. grep gibt eine Warnung aus, wenn diese
              Variable verwendet wird. Bitte verwenden Sie stattdessen einen Alias oder ein Skript.

       GREP_COLOR
              Diese Variable  legt  die  Farbe  fest,  mit  der  (nicht  leere)  Fundstellen  des  Suchausdrucks
              hervorgehoben  werden.  Sie  ist  veraltet,  wird  aber  immer  noch  unterstützt.  Verwenden  Sie
              stattdessen GREP_COLORS. Die Fähigkeiten mt, ms und mc von GREP_COLORS werden dieser  Variable  im
              Konfliktfall vorgezogen. Die Variable kann nur die Farbe festlegen, mit der passender nicht leerer
              Text  in  jeder Zeile mit einer Fundstelle markiert wird (das ist eine ausgewählte Zeile, wenn die
              Befehlszeilenoption -v weggelassen wird, oder eine  Kontextzeile,  wenn  -v  angegeben  ist).  Der
              Standardwert  ist  01;31.  Er  bedeutet  roten  Text in Fettdruck vor dem Standard-Hintergrund des
              Terminals.

       GREP_COLORS
              Gibt die Farben und andere Attribute an, die für Markierung  verschiedener  Elemente  der  Ausgabe
              verwendet  werden.  Ihr  Wert  ist  eine durch Doppelpunkte getrennte Liste von Fähigkeiten, deren
              Standardwert  gleich  ms=01;31:mc=01;31:sl=:cx=:fn=35:ln=32:bn=32:se=36   ist.   (Die   booleschen
              Fähigkeiten rv und ne sind also weggelassen (d.h. auf auf false gesetzt)). Es werden die folgenden
              Fähigkeiten unterstützt.

              sl=    SGR-Teilsequenz  für  ganze  ausgewählte  Zeilen  (d.h.  übereinstimmende  Zeilen, wenn die
                     Befehlszeilenoption -v  weggelassen  wird  oder  nicht  übereinstimmende  Zeilen,  wenn  -v
                     angegeben   wird).   Wenn   jedoch   sowohl   die  boolesche  Fähigkeit  rv  als  auch  die
                     Befehlszeilenoption  -v  angegeben  werden,  gilt  die  Option  stattdessen  für   passende
                     Kontextzeilen. Der Standardwert ist leer (d.h. das Standard-Farbpaar des Terminals).

              cx=    SGR-Teilsequenz  für  ganze  Kontextzeilen  (d.h.  nicht  übereinstimmende Zeilen, wenn die
                     Befehlszeilenoption -v weggelassen wird oder übereinstimmende  Zeilen,  wenn  -v  angegeben
                     wird).  Wenn  jedoch  sowohl die boolesche Fähigkeit rv als auch die Befehlszeilenoption -v
                     angegeben werden, gilt die Option stattdessen für nicht passende Zeilen.  Der  Standardwert
                     ist leer (d.h. das Standard-Farbpaar des Terminals).

              rv     Boolescher  Wert,  der  die  Bedeutung  der  Fähigkeiten  sl=  und cx= vertauscht, wenn die
                     Befehlszeilenoption -v gewählt wird. Der Standardwert ist false (d.h.  die  Fähigkeit  wird
                     nicht genutzt).

              mt=01;31
                     SGR-Teilsequenz  für  passenden,  nicht  leeren  Text  in jeder passenden Zeile (d.h. einer
                     ausgewählten  Zeile,  wenn  die  Befehlszeilenoption  -v  weggelassen   wird   oder   einer
                     Kontextzeile,  wenn  -v  angegeben  wurde). Die Wahl dieser Option ist gleichwertig mit der
                     Wahl des gleichen Wertes für ms= und mc=. Der Standardwert ist fetter roter  Text  vor  der
                     aktuellen Hintergrundfarbe der Zeile.

              ms=01;31
                     SGR-Teilsequenz  für  passenden,  nicht leeren Text in einer ausgewählten Zeile. (Dies wird
                     nur verwendet, wenn die Befehlszeilenoption -v weggelassen wird.) Die Wirkung der Fähigkeit
                     sl= (oder cx=, wenn rv gesetzt ist) bleibt aktiv, wenn diese auftritt. Der Standardwert ist
                     ein fetter roter Text vor dem aktuellen Zeilenhintergrund.

              mc=01;31
                     SGR-Teilsequenz für passenden, nicht leeren Text in  einer  Kontextzeile.  (Dies  wird  nur
                     verwendet,  wenn  die  Befehlszeilenoption  -v gewählt wird.) Die Wirkung der Fähigkeit cx=
                     (oder sl=, wenn rv gesetzt ist) bleibt aktiv, wenn diese »kicks in«. Der  Standardwert  ist
                     ein fetter roter Text vor dem aktuellen Zeilenhintergrund.

              fn=35  SGR-Teilsequenz  für Dateinamen, die beliebigen Kontextzeilen vorausgehen. Standard ist ein
                     violetter Textvordergrund vor dem Standardhintergrund des Terminals.

              ln=32  SGR-Teilsequenz für Zeilennummern, die beliebigen Kontextzeilen vorausgehen.  Standard  ist
                     ein grüner Textvordergrund vor dem Standardhintergrund des Terminals.

              bn=32  SGR-Teilsequenz  für »Byte Offsets«, die beliebigen Kontextzeilen vorausgehen. Standard ist
                     ein grüner Textvordergrund vor dem Standardhintergrund des Terminals.

              se=36  SGR-Teilsequenz für Separatoren, die zwischen die Felder für ausgewählte  Zeilen  (:),  für
                     Kontextzeilen  (-)  und  zwischen  Gruppen  von  benachbarten  Zeilen  (wenn  ein  von Null
                     verschiedener Kontext gewählt wurde  (--))  eingefügt  werden.  Der  Standardwert  ist  ein
                     blaugrüner (cyan) Textvordergrund vor dem Standardhintergrund des Terminals.

              ne     Boolescher  Wert,  der das Löschen bis zum Zeilenende mittels »Erase in Line (EL) to Right«
                     (\33[K) verhindert, wenn ein eingefärbtes Element endet. Er wird  für  Terminals  benötigt,
                     die  EL nicht unterstützten. Ansonsten ist er nützlich für Terminals, für die die boolesche
                     Terminfo-Fähigkeit back_color_erase (bce) nicht gilt, wenn die gewählten  Markierungsfarben
                     nicht  den  Hintergrund  beeinflussen  oder  wenn  EL  zu langsam ist oder zu viel Flackern
                     verursacht. Der Standardwert ist false (d.h. die Fähigkeit wird weggelassen).

              Beachten Sie,  dass  boolesche  Fähigkeiten  keinen  =-Teil  aufweisen.  Sie  werden  per  Vorgabe
              weggelassen (d.h. auf false gesetzt) und werden aktiviert, wenn sie angegeben werden.

              Im  Abschnitt  »Wahl der grafischen Darstellung« (Select Graphic Rendition, SGR) der Dokumentation
              des Textterminals finden Sie zulässige  Werte  und  ihre  Bedeutung  als  Zeichenattribute.  Diese
              Teilzeichenkettenwerte  sind  ganze  Zahlen  in  Dezimaldarstellung und können mit einem Semikolon
              verbunden werden.  grep  erzeugt  aus  dem  Ergebnis  eine  vollständige  SGR-Sequenz  (\33[...m).
              Gebräuchliche Bestandteile der Sequenz sind  1 für fett, 4 für unterstrichen, 5 für blinken, 7 für
              inverse Darstellung, 39 für Standard-Vordergrundfarbe, 30 bis 37 für die Farben im Vordergrund, 90
              bis  97 für Vordergrundfarben im 16-Farben-Modus, 38,5,0 bis 38,5,255 für Vordergrundfarben in den
              88-Farben-  und  256-Farben-Modi,  49  für  die   Standard-Hintergrundfarbe,   40   bis   47   für
              Hintergrundfarben,  100  bis  107 für Hintergrundfarben im 16-Farben-Modus und 48,5,0 bis 48,5,255
              für Hintergrundfarben in den 88-Farben- und 256-Farben-Modi.

       LC_ALL, LC_COLLATE, LANG
              Diese  Variablen  legen  die  Locale  für  die  Kategorie  LC_CTYPE   fest.   Sie   bestimmt   die
              Sortierreihenfolge,  mit  der  Ausdrücke  zur  Angabe  eines  Bereichs  wie  beispielsweise  [a-z]
              ausgewertet werden.

       LC_ALL, LC_CTYPE, LANG
              Diese Variablen legen die Locale für die Kategorie LC_CTYPE fest. Diese  bestimmt  den  Zeichentyp
              eines jeden Zeichens, beispielsweise welche Zeichen als Leerraum angesehen werden.

       LC_ALL, LC_MESSAGES, LANG
              Diese  Variablen  wählen  die  Locale  für  die Kategorie LC_MESSAGES. Diese legt fest, in welcher
              Sprache grep seine Meldungen ausgibt. Die Standard-Locale C verwendet Meldungen in  amerikanischem
              Englisch.

       POSIXLY_CORRECT
              Falls  gesetzt,  verhält  sich  grep  strikt  nach  dem  POSIX-Standard.  Anderenfalls ähnelt sein
              Verhalten eher dem anderer GNU-Programme. POSIX verlangt von Optionen, die nach  einem  Dateinamen
              angegeben  sind,  dass sie als Dateinamen behandelt werden. Normalerweise behandelt grep sie immer
              als Optionen, gleichgültig an welcher Stelle sie  auftreten.  Ferner  verlangt  POSIX,  unbekannte
              Optionen  als  »unzulässig« anzuzeigen. In den Standardeinstellungen meldet grep sie lediglich als
              »ungültig«'. POSIXLY_CORRECT  deaktiviert  auch  _N_GNU_nonoption_argv_flags_,  das  im  Folgenden
              genauer beschrieben wird.

       _N_GNU_nonoption_argv_flags_
              (Hier   ist  N  die  numerische  Kennung  des  grep-Prozesses.)  Falls  das  i-te  Zeichen  dieser
              Umgebungsvariablen den Wert 1 hat, wird das i-te Argument von grep nicht als  Option  verarbeitet,
              selbst wenn es wie eine Option aussieht. Ein Befehlszeileninterpreter kann diese Umgebungsvariable
              für  jeden von ihm ausgeführten Befehl setzen, um anzuzeigen, welche der Argumente durch Ersetzung
              von Platzhaltern Mustererkennung von Dateinamen erzeugt worden sind und  deshalb  keinesfalls  als
              Optionen  berücksichtigt  werden  sollen.  Dieses  Verhalten  steht  nur  in  Verbindung  mit  der
              GNU-C-Bibliothek zur Verfügung und nur dann, wenn POSIXLY_CORRECT nicht gesetzt ist.

RÜCKGABEWERT

       Normalerweise ist der Exit-Status 0, wenn eine Zeile ausgewählt  ist,  1  wenn  keine  Zeilen  ausgewählt
       wurden,  und  2  wenn  ein  Fehler  aufgetreten ist. Allerdings ist der Exit-Status auch dann 0, wenn ein
       Fehler aufgetreten ist, sofern die Optionen -q, --quiet oder --silent übergeben  wurden  und  eine  Zeile
       ausgewählt ist.

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       Garantie, auch nicht für die MARKTREIFE oder die TAUGLICHKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.

FEHLER

   Fehler berichten
       Schicken Sie Fehlerberichte per E-Mail an the bug-reporting address ⟨bug-grep@gnu.org⟩. Ein email archive
       ⟨http://lists.gnu.org/mailman/listinfo/bug-grep⟩ und ein bug tracker ⟨http://debbugs.gnu.org/cgi/
       pkgreport.cgi?package=grep⟩ sind verfügbar.

   Bekannte Fehler
       Eine große Zahl von Wiederholungen im Konstrukt {m,n} kann dazu führen, dass grep sehr viel Speicherplatz
       verbraucht. Darüber hinaus gibt es noch weitere  ungewöhnliche  reguläre  Ausdrücke,  deren  Verarbeitung
       exponentiell viel Zeit und Speicher benötigt und dazu führen kann, dass grep den Speicherplatz erschöpft.

       Rückwärtsreferenzen sind sehr langsam und können exponentiell viel Zeit in Anspruch nehmen.

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   Normale Handbuchseiten
       awk(1),  cmp(1),  diff(1),  find(1),  gzip(1),  perl(1),  sed(1),  sort(1),  xargs(1), zgrep(1), read(2),
       pcre(3), pcresyntax(3), pcrepattern(3), terminfo(5), glob(7), regex(7).

   Handbuchseite für POSIX-Programmierer
       grep(1p)

   Komplette Dokumentation
       Ein complete manual ⟨http://www.gnu.org/software/grep/manual/⟩ ist verfügbar. Wenn die Programme info und
       grep auf Ihrem Rechner ordnungsgemäß installiert sind, können Sie mit dem Befehl

              info grep

       auf das vollständige Handbuch zugreifen.

ANMERKUNGEN

       Diese Handbuchseite wird  nur  sporadisch  aktualisiert,  die  vollständige  Dokumentation  ist  meistens
       aktueller.

ÜBERSETZUNG

       Die    deutsche    Übersetzung    dieser    Handbuchseite    wurde    von    Martin    Eberhard   Schauer
       <Martin.E.Schauer@gmx.de>,   Dr.   Tobias   Quathamer   <toddy@debian.org>    und    Mario    Blättermann
       <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.

       Diese  Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer
       bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.

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