oracular (7) systemd.journal-fields.7.gz

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BEZEICHNUNG

       systemd.journal-fields - Besondere Journal-Felder

BESCHREIBUNG

       Einträge in dem Journal (wie von systemd-journald.service(8) geschrieben) ähneln in ihrer Syntax einem
       UNIX-Prozessumgebungsblock, aber mit Feldwerten, die binäre Daten und uneindeutige Feldnamen enthalten
       dürfen. Primär werden Feldwerte als UTF-8-Textzeichenketten formatiert. Binäre Kodierung wird nur
       verwandt, wenn die Formatierung als UTF-8-Textzeichenkette wenig Sinn ergibt. Anwendungen dürfen neue
       Felder frei definieren, ein paar Felder, die nachfolgend aufgeführt sind, haben eine besondere Bedeutung.
       Typischerweise dürfen Felder nur einmal pro Protokolleintrag auftreten, allerdings gibt es besondere
       Ausnahmen: einige Felder dürfen mehr als einmal pro Eintrag auftauchen; dies wird nachfolgend explizit
       erwähnt. Obwohl das Protokolluntersystem keine Beschränkungen vorgibt, für welche Felder uneindeutige
       Werte akzeptiert werden, wird nachdrücklich empfohlen, sich für die nachfolgend aufgeführten Felder nicht
       darauf zu verlassen (außer wo dies wie erwähnt anders aufgeführt ist), um unnötige Inkompatibilitäten mit
       anderen Anwendungen zu vermeiden.

BENUTZER-JOURNAL-FELDER

       Benutzerfelder sind Felder, die von Clients direkt weitergeleitet und im Journal gespeichert werden.

       MESSAGE=
           Die menschenlesbare Zeichenkette für diesen Eintrag. Dies sollte der primäre, dem Benutzer angezeigte
           Text sein. Er wird normalerweise nicht übersetzt (könnte dies aber in einigen Fällen), und sollte
           nicht auf Metadaten ausgewertet werden. Um mehrzeilige Zeilen in einem einzigen Protokolleintrag zu
           kodieren, trennen Sie sie durch Zeilenumbruchzeichen (ASCII-Code 10), kodieren Sie aber als einziges
           Feld MESSAGE=. Fügen Sie nicht mehrere Werte dieses Feldtyps zu dem gleichen Eintrag hinzu (siehe
           oben), da nutzende Anwendungen dies im Allgemeinen nicht erwarten und in diesem Fall wahrscheinlich
           nicht alle Werte anzeigen werden.

       MESSAGE_ID=
           Eine 128-bit-Nachrichtkennzeichnungskennung zur Erkennung bestimmter Nachrichtentypen, falls dies
           gewünscht wird. Dies sollte eine 128-Bit-Kennung enthalten, die als hexadezimale Zeichenkette in
           Kleinschreibung ohne trennende Gedankenstriche und ähnliches formatiert ist. Es wird empfohlen, dass
           dies eine UUID-kompatible Kennung ist, dies wird aber nicht erzwungen und anders formatiert.
           Entwickler können eine neue Kennung für diesen Zweck mit systemd-id128 new erstellen.

       PRIORITY=
           Ein als dezimale Zeichenkette formatierter Prioritätswert zwischen 0 (»emerg«) und 7 (»debug«).
           Dieses Feld ist zu dem Prioritätskonzept von Syslog kompatibel.

       CODE_FILE=, CODE_LINE=, CODE_FUNC=
           Der Code-Ort, der diese Nachricht erstellt, falls bekannt. Enthält den Quelldateinamen, die
           Zeilennummer und den Funktionsnamen.

       ERRNO=
           Die systemnahe Unix-Fehlernummer, die diesen Eintrag hervorruft, falls vorhanden. Enthält den als
           dezimale Zeichenkette formatierten numerischen Wert von errno(3).

           Hinzugefügt in Version 188.

       INVOCATION_ID=, USER_INVOCATION_ID=
           Eine zufällige, eindeutige 128-Bit-Kennung, die jeden Laufzeitzyklus der Unit identifiziert. Dies
           unterscheidet sich von _SYSTEMD_INVOCATION_ID darin, dass sie nur für vom Systemd-Code kommende
           Nachrichten verwandt wird (z.B. Protokolle vom System-/Benutzerverwalter oder von mit Fork
           gestarteten Prozessen, die Systemd-bezogene Einrichtungen vornehmen).

           Hinzugefügt in Version 245.

       SYSLOG_FACILITY=, SYSLOG_IDENTIFIER=, SYSLOG_PID=, SYSLOG_TIMESTAMP=
           Syslog-Kompatibilitätsfelder, die die Einrichtung (formatiert als dezimale Zeichenkette), die
           Kennungszeichenkette (d.h. »Markierung«), die Client-PID und den Zeitstempel, wie er im
           ursprünglichen Datagram festgelegt wurde, enthält. (Beachten Sie, dass die Markierung normalerweise
           von der Glibc-Variablen program_invocation_short_name abgeleitet wird, siehe
           program_invocation_short_name(3).)

           Beachten Sie, dass der Journal-Dienst die Werte keines strukturierten Journal-Feldes, dessen Namen
           kein Unterstrich vorangestellt ist, validiert. Hierzu gehören sämtliche Syslog-bezogenen Felder so
           wie diese. Daher wird erwartet, dass Anwendungen, die eine Einrichtung, PID oder eine
           Protokollierstufe bereitstellen, diese korrekt formatieren, d.h. als numerische Ganzzahlen,
           formatiert als Dezimalzeichenketten.

       SYSLOG_RAW=
           Der ursprüngliche Inhalt der Syslog-Zeile, wie er im Syslog-Datagram empfangen wurde. Dieses Feld ist
           nur enthalten, wenn das Feld MESSAGE= im Vergleich zur ursprünglichen Nutzlast verändert oder der
           Zeitstempel nicht korrekt gefunden werden konnte und nicht im SYSLOG_TIMESTAMP= enthalten ist. Die
           Nachricht wird abgeschnitten, wenn die Nachricht einleitende oder abschließende Leerraumzeichen
           enthält (einleitende und abschließende Leerraumzeichen werden entfernt) oder wenn sie ein
           eingebettetes Nullbyte (NUL) enthält (das Nullbyte und alles danach ist nicht enthalten). Daher ist
           die ursprüngliche Syslog-Zeile entweder in SYSLOG_RAW= gespeichert oder sie kann aus der
           abgespeicherten Priorität und Einrichtung, Zeitstempel, Kenner und der Nachrichtennutzlast in
           MESSAGE= wiederhergestellt werden.

           Hinzugefügt in Version 240.

       DOCUMENTATION=
           Eine Dokumentations-URL mit weiteren Informationen über das Thema der Protokollnachricht. Werkzeuge
           wie journalctl werden einen Hyperlink zu einer auf dieser Art festgelegten URL in ihrer Ausgabe
           aufnehmen. Sollte eine »http://«-, »https://«-, »file:/«-, »man:«- oder »info:«-URL sein.

           Hinzugefügt in Version 246.

       TID=
           Die numerische Thread-Kennung (TID), von dem der Journal-Eintrag stammt.

           Hinzugefügt in Version 247.

       UNIT=, USER_UNIT=
           Der Name der Unit. Wird von System- und Benutzerverwaltern beim Protokollieren über bestimmte Units
           verwandt.

           Wenn --unit=name oder --user-unit=Name mit journalctl(1) verwandt werden, wird ein Abgleichmuster
           erstellt, das »UNIT=Name.service« oder »USER_UNIT=Name.service« enthält.

           Hinzugefügt in Version 251.

VERTRAUENSWÜRDIGE JOURNAL-FELDER

       Felder, die mit einem Unterstrich beginnen, sind vertrauenswürdige Felder, d.h. Felder, die implizit vom
       Journal hinzugefügt werden und durch Client-Code nicht geändert werden können.

       _PID=, _UID=, _GID=
           Die Prozess-, Benutzer- und Gruppenkennung des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag stammt,
           formatiert als dezimale Zeichenkette. Beachten Sie, dass über »stdout« und »stderr« von
           untergestarteten Prozessen erhaltene Einträge die vom Elternprozess gültigen Berechtigungsnachweise
           (der die Verbindung zu systemd-journald etablierte) enthalten werden.

       _COMM=, _EXE=, _CMDLINE=
           Der Name, der Programmpfad und die Befehlzeile des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag kommt.

       _CAP_EFFECTIVE=
           Die effektiven capabilities(7) des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag kommt.

           Hinzugefügt in Version 206.

       _AUDIT_SESSION=, _AUDIT_LOGINUID=
           Die Sitzungs- und Anmelde-UID des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag kommt, wie sie vom
           Kernel-Audit-Untersystem verwaltet wird.

       _SYSTEMD_CGROUP=, _SYSTEMD_SLICE=, _SYSTEMD_UNIT=, _SYSTEMD_USER_UNIT=, _SYSTEMD_USER_SLICE=,
       _SYSTEMD_SESSION=, _SYSTEMD_OWNER_UID=
           Der Steuergruppenpfad in der Systemd-Hierarchie, der Systemd-Scheiben-Unit-Name, der
           Systemd-Unit-Name, der Unit-Name in dem Systemd-Benutzerverwalter (falls zutreffend), die
           Systemd-Sitzungskennung (falls zutreffend) und die Eigentümer-UID der Systemd-Benutzer-Unit oder der
           Systemd-Sitzung (falls vorhanden) des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag stammt.

       _SELINUX_CONTEXT=
           Der SELinux-Sicherheitskontext (Label) des Prozesses, von dem der Journal-Eintrag stammt.

       _SOURCE_REALTIME_TIMESTAMP=
           Der frühste vertrauenswürdige Zeitstempel der Nachricht, falls einer bekannt ist, der sich vom
           Empfangszeitpunkt im Journal unterscheidet. Dies ist die Zeit in Mikrosekunden seit der Epoch-UTC,
           formatiert als dezimale Zeichenkette.

       _BOOT_ID=
           Die Kernel-Systemstartkennung für den Systemstart, unter dem die Nachricht erstellt wurde, formatiert
           als 128-Bit hexadezimale Zeichenkette.

       _MACHINE_ID=
           Die Maschinenkennung des verursachenden Rechners, wie sie in machine-id(5) verfügbar ist.

       _SYSTEMD_INVOCATION_ID=
           Die Aufrufkennung für den Laufzeitzyklus der Unit, unter der die Nachricht erstellt wurde, wie sie
           für Prozesse der Unit in $INVOCATION_ID verfügbar ist (siehe systemd.exec(5)).

           Hinzugefügt in Version 233.

       _HOSTNAME=
           Der Name des verursachenden Rechners.

       _TRANSPORT=
           Wie der Eintrag vom Journal-Dienst empfangen wurde. Gültige Transporte sind:

           audit
               für solche, die vom Kernel-Audit-Subsystem gelesen wurden

               Hinzugefügt in Version 227.

           driver
               für intern erstellte Nachrichten

               Hinzugefügt in Version 205.

           syslog
               für solche, die über lokale Syslog-Sockets im Syslog-Protokoll empfangen wurden

               Hinzugefügt in Version 205.

           journal
               für solche, die im nativen Journal-Protokoll empfangen wurden

               Hinzugefügt in Version 205.

           stdout
               für solche, die aus der Standardausgabe oder der Standardfehlerausgabe eines Dienstes gelesen
               wurden

               Hinzugefügt in Version 205.

           kernel
               für solche, die vom Kernel gelesen wurden

               Hinzugefügt in Version 205.

       _STREAM_ID=
           Gilt nur für Datensätze »_TRANSPORT=stdout«: legt eine zufällige 128-Bit-Kennung, die der
           Datenstromverbindung zugeordnet wurde, als sie erstmalig erstellt wurde, fest. Diese Kennung ist zur
           Rekonstruktion individueller Protokolldatenströme aus den Protokolldatensätzen nützlich: alle
           Protokolldatensätze, die die gleiche Datenstromkennung tragen, stammen aus dem gleichen Datenstrom.

           Hinzugefügt in Version 235.

       _LINE_BREAK=
           Gilt nur für Datensätze »_TRANSPORT=stdout«: zeigt an, dass die Protokollnachricht in der
           Standardausgabe/der Standardfehlerausgabe nicht mit einem normalen Zeilenumbruchzeichen (»\n«, d.h.
           ASCII 10) beendet wurde. Wenn gesetzt, ist dieses Feld insbesondere entweder nul (falls die Zeile
           durch ein Nullbyte (NUL) beendet wurde), line-max (falls die maximale Länge der Protokollzeile
           erreicht wurde, wie sie mit LineMax= in journald.conf(5) konfiguriert wurde), eof (falls dies der
           letzte Protokolleintrag in einem Datenstrom war und der Datenstrom ohne ein abschließendes
           Zeilenumbruchzeichen endete) oder pid-change (falls der Prozess, der die Protokollausgabe erstellte,
           sich in der Mitte einer Zeile änderte). Beachten Sie, dass dieser Datensatz nicht erstellt wird, wenn
           ein normales Zeilenumbruchzeichen für die Markierung des Endes der Protokollzeile verwandt wurde.

           Hinzugefügt in Version 235.

       _NAMESPACE=
           Falls diese Datei von einer systemd-journald-Instanz geschrieben wurde, die einen Namensraum
           verwaltete, der nicht die Vorgabe war, enthält dieses Feld den Namensraumkennzeichner. Siehe
           systemd-journald.service(8) für Details über Journal-Namensräume.

           Hinzugefügt in Version 245.

       _RUNTIME_SCOPE=
           Ein Zeichenkettenfeld, das den Laufzeit-Geltungsbereich festlegt, in dem die Meldung protokolliert
           wurde. Falls »initrd«, wurde die Meldung verarbeitet, während das System innerhalb der Initrd lief.
           Falls »system«, wurde die Meldung verarbeitet, nachdem das System die Ausführung in das
           Wurzeldateisystem des Rechners transferiert hat.

           Hinzugefügt in Version 252.

KERNEL-JOURNAL-FELDER

       Kernelfelder sind Felder, die für vom Kernel stammende und im Journal gespeicherte Nachrichten verwandt
       werden.

       _KERNEL_DEVICE=
           Der Kernelgerätename. Falls der Eintrag einem Blockgerät zugeordnet ist, enthält dies die Major- und
           Minornummern des Geräteknotens, getrennt durch »:« mit vorangestelltem »b«. Ähnlich für
           zeichenorientierte Geräte, aber mit vorangestelltem »c«. Für Netzwerkgeräte ist dies der
           Schnittstellenindex mit vorangestelltem »n«. Für alle anderen Geräte ist dies der Untersystemname mit
           vorangestelltem »+«, gefolgt von »:«, gefolgt vom Kernelgerätenamen.

           Hinzugefügt in Version 189.

       _KERNEL_SUBSYSTEM=
           Der Kernel-Untersystemname.

           Hinzugefügt in Version 189.

       _UDEV_SYSNAME=
           Der Kernelgerätename, wie er in dem Gerätebaum unterhalb von /sys/ auftaucht.

           Hinzugefügt in Version 189.

       _UDEV_DEVNODE=
           Der Geräteknotenpfad dieses Gerätes in /dev/.

           Hinzugefügt in Version 189.

       _UDEV_DEVLINK=
           Zusätzliche Symlinks, die auf den Geräteknoten in /dev/ zeigen. Dieses Feld ist häufig mehr als
           einmal pro Eintrag gesetzt.

           Hinzugefügt in Version 189.

FELDER, DIE IM AUFTRAG EINES ANDEREN PROGRAMMS PROTOKOLLIERT WERDEN

       Felder in diesem Abschnitt werden von Programmen verwandt, um festzulegen, dass sie im Auftrag eines
       anderen Programmes oder einer anderen Unit protokollieren.

       Felder, die vom systemd-coredump Speicherauszug-Kernel-Hilfsprogramm verwandt werden:

       COREDUMP_UNIT=, COREDUMP_USER_UNIT=
           Wird zur Kommentierung von Nachrichten, die Speicherauszüge von System- und Sitzungs-Units enthalten,
           verwandt. Siehe coredumpctl(1).

           Hinzugefügt in Version 198.

       Privilegierte Programme (derzeit UID 0) können OBJECT_PID= an eine Nachricht anhängen. Dies weist
       systemd-journald an, zusätzliche Felder im Auftrag des Aufrufenden anzuhängen:

       OBJECT_PID=PID
           PID des Programms, zu dem diese Nachricht gehört.

           Hinzugefügt in Version 205.

       OBJECT_UID=, OBJECT_GID=, OBJECT_COMM=, OBJECT_EXE=, OBJECT_CMDLINE=, OBJECT_AUDIT_SESSION=,
       OBJECT_AUDIT_LOGINUID=, OBJECT_SYSTEMD_CGROUP=, OBJECT_SYSTEMD_SESSION=, OBJECT_SYSTEMD_OWNER_UID=,
       OBJECT_SYSTEMD_UNIT=, OBJECT_SYSTEMD_USER_UNIT=
           Dies sind zusätzliche Felder, die durch systemd-journald hinzugefügt werden. Ihre Bedeutung ist
           identisch zu _UID=, _GID=, _COMM=, _EXE=, _CMDLINE=, _AUDIT_SESSION=, _AUDIT_LOGINUID=,
           _SYSTEMD_CGROUP=, _SYSTEMD_SESSION=, _SYSTEMD_UNIT=, _SYSTEMD_USER_UNIT= und _SYSTEMD_OWNER_UID= wie
           oben beschrieben, außer dass der durch PID identifizierte Prozess beschrieben wird, statt des
           Prozesses, der die Nachricht protokollierte.

           Hinzugefügt in Version 205.

       OBJECT_SYSTEMD_INVOCATION_ID=
           Ein durch systemd-journald automatisch hinzugefügtes zusätzliches Feld. Die Bedeutung ist
           größtenteils die gleiche wie bei _SYSTEMD_INVOCATION_ID=, mit den oben beschriebenen Unterschieden.

           Hinzugefügt in Version 235.

ADRESSFELDER

       Während der Serialisierung in externe Formate wie dem Journal-Exportformat[1] oder dem
       Journal-JSON-Format[2] werden die Adressen der Journal-Einträge in Felder serialisiert, die mit einem
       doppelten Unterstrich beginnen. Beachten Sie, dass diese keine gültigen Felder sind, wenn sie im Journal
       gespeichert sind, sondern zur Adressierung von Metadaten in Einträgen dienen. Sie können nicht als Teil
       von strukturierten Protokolleinträgen über Aufrufe wie sd_journal_send(3) geschrieben werden. Sie können
       auch nicht als Treffer für sd_journal_add_match(3) verwandt werden.

       __CURSOR=
           Der Cursor für den Eintrag. Ein Cursor ist eine undurchsichtige Textzeichenkette, die eindeutig die
           Position eines Eintrags im Journal beschreibt und über Maschinen, Plattformen und Journal-Dateien
           hinweg portabel ist.

       __REALTIME_TIMESTAMP=
           Die echte Zeit (CLOCK_REALTIME) zum Zeitpunkt, zu dem der Eintrag im Journal empfangen wurde, in
           Mikrosekunden seit der Epoch-UTC, formatiert als dezimale Zeichenkette. Dies hat andere Eigenschaften
           als »_SOURCE_REALTIME_TIMESTAMP=« und ist normalerweise etwas später aber wahrscheinlicher monoton.

       __MONOTONIC_TIMESTAMP=
           Die monotone Zeit (CLOCK_MONOTONIC) zum Zeitpunkt, zu dem der Eintrag im Journal empfangen wurde, in
           Mikrosekunden seit der Epoch-UTC, formatiert als dezimale Zeichenkette. Dies ist als Adresse für den
           Eintrag nützlich, sie sollte mit der Systemstartkennung in »_BOOT_ID=« kombiniert werden.

       __SEQNUM=, __SEQNUM_ID=
           Die Sequenznummer (und die zugehörige Sequenznummerkennung) aus der dieser Journal-Eintrag in der
           Journal-Datei stammt. Siehe sd_journal_get_seqnum(3) für Details.

           Hinzugefügt in Version 254.

SIEHE AUCH

       systemd(1), systemd-journald.service(8), journalctl(1), journald.conf(5), sd-journal(3), coredumpctl(1),
       systemd.directives(7)

ANMERKUNGEN

        1. Journal-Exportformat
           https://systemd.io/JOURNAL_EXPORT_FORMATS#journal-export-format

        2. Journal-JSON-Format
           https://systemd.io/JOURNAL_EXPORT_FORMATS#journal-json-format

ÜBERSETZUNG

       Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

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